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Post by Ferrucio Erminio on Jan 4, 2015 14:26:02 GMT
Schnee. Zuweilen war er sehr angenehm und schön anzusehen...jungfräulich weiß legte er sich schützend über die Welt. Ein Geschenk, konnte man sagen. Doch wie lange hielt dieses reine, kalte Weiß? Früher oder später verwandelte es sich in eine schlammige, braune Masse. Korrumpiert vom Schmutz des Alltages und den Abfällen der Menschen...welch passendes Schicksal. Auch Genua war nicht gefeit davor und überall lagen Klumpen von Schnee und Eis, Reste zuweilen nur. Auf der Piazza di San Giorgio war von dem einst wundervollem Schauspiel nicht übrig außer einer braunen Brühe, welche sich zäh durch Rinnsale am Boden wälzte.
Bei Tage hatte sich hier eine rege Masse an Menschen aufgehalten, darauf bedacht ihre Waren zu verkaufen oder den besten Preis heraus zuschlagen. Wuselnd, beinahe ziellos konnte man meinen, erfüllten sie den Marktplatz mit Leben. Waren und Münzen wechselten den Besitzer, Streitereien brachen aus und wurden ebenso schnell wieder geschlichtet. Dies war, keine Frage, das eigentliche Herz der Stadt. Eine Lebenslinie ohne die das ohnehin schon geplagte Genua sicher bald aufhören würde zu funktionieren. Nun jedoch fand sich kaum noch jemand hier ein und der Schatten der mächtigen Kirche des Heiligen Georg legte sich über den Platz.
Doch genau hier, dem Ort an dem das Leben bei Licht tobte, fand sich eine kleine Gruppe Gläubiger. Vier Männer und zwei Frauen saßen auf dem matschigen Boden und sahen auf zu dem Mann, der in ihrer Mitte saß. Sein Schädel war kahl geschoren, die blauen Augen lagen tief im Schädel, das Gesicht von der Härte des Lebens gekennzeichnet. Seine Priestergewand war zerlumpt und schmutzig, kein Zeichen von Gold oder Silber an ihm, bis auf einen Rosenkranz mit silbernen Kreuz um seinen Hals. Doch Feuer loderte in seinen Augen und er hob drohend seine bandagierten Hände.
"Denn es steht geschrieben: Wir danken dir, HERR, allmächtiger Gott, der du bist und warest, daß du hast angenommen deine große Kraft und herrschest! Und die Heiden sind zornig geworden, und es ist gekommen dein Zorn und die Zeit der Toten, zu richten und zu geben den Lohn deinen Knechten, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und Großen, und zu verderben, die die Erde verderbt haben.' ", donnerte seine Stimme für den Platz. Die Menschen, allesamt ärmlich gekleidet und doch scheinbar gesund, sahen mit großen Augen zum ihm auf.
"Das Ende aller Tage ist nah, meine Brüder und Schwestern. Die Engelscharen versammeln sich bereit zu blut'ger Schar, ebenso die Herrscharen des Satans. Die Mauren, welche dar kommen von jenseits des Meeres" Er deutete gen Süden hin zum Mittelmeer mit Bronze in seiner Stimme. "werden stark und kühn, denn die Peitschen des Teufels treiben sie an. Gog und Magog, Monster, Teufel, Dämonen! Die Vorboten der Apokalypse."
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Post by Josef Szőkyel on Jan 4, 2015 16:20:40 GMT
Obgleich das Leben auf den Straßen und Plätzen nach Sonnenuntergang nicht gänzlich erstarb, merkte man im Winter stärker denn je, dass man nur noch zwischen den Resten des Tages wandelte. Unzählige Fußspuren im Matsch, verdorbene und weggeworfene Waren, Menschen ohne Heimat und Hoffnung, leerstehende Ruinen. Immer noch zehrte die Stadt an ihren Wunden und die Heilung ging nur langsam vonstatten.
Als einer der wenigen verbliebenen war er noch am Abend über die Marktplätze gegangen, hatte mit einigen der Händler gesprochen und war dann wieder weitergezogen zum nächsten. Dicke umwickele Stiefel und ein ebenso dicker wenn auch nicht mehr ganz neuer Mantel schützten ihn besser als die meisten seiner Mitmenschen vor den Widrigkeiten des Wetters.
Da sich aber die Geschäftigkeit mehr und mehr legte, war es nicht zu verwunderlich dass er am Ende auch auf den Prediger und dessen Zuhöhrer aufmerksam wurde. Ein paar Armeslängen noch hinter diesen verharrte er, die Arme ineinander verschränkt und lauschte den Worten. Unter der im Wind zappelnden Kapuze sahen junge und interessiert blitzende Augen zu dem Priester dort auf und schienen bereit sich von seinen Worten auf eine Reise mitnehmen zu lassen, trotz der Distanz die er zu den übrigen wahrte.
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Post by Ferrucio Erminio on Jan 15, 2015 9:30:08 GMT
"Oh, meine Brüder und Schwester...es blutet mir das Herz in der Brust. Es treibt mit die Wut in die Knochen und Tränen in die Augen, sehe ich eure Not. Nichts könnt Ihr euer eigen nennen in dieser Welt, alles wurde euch genommen und nichts wird euch gegeben!" Mitleidig sah er hinab auf die Versammelten und riss in Leidenschaft an seiner Kutte als er von seiner Anteilnahme sprach. Die Menge, wenn man davon sprechen konnte, sah auf zu ihm währe manche zustimmend nickten. Eine schwere legte sich über alles als sie sich wieder einmal ihrer eigenen Armut und Hoffnungslosigkeit bewusst wurden. Die Stimmung drohte zu kippen.
"UND DOCH SEID IHR DIE HERREN DER ERDE!" Mit Bronze in der Stimme donnerte die Verheißung über den Platz. Der Prediger hob mahnen die Hände gen Himmel, welche vor Erregung zitternden. Fast erwartete man Geifer aus seinem Mund tropfen. "Meine Kinder, Schwester und Brüder, Ihr, die Ihr das Wort Gottes in euer Herz genommen habt werdet zu den Auserwählten gehören. Wenn der Himmlische Vater mit Zorn und Schwefel diese Welt reinigen wird, werden wir hinauf zum Vater fahren. Lasst euch sagen: 'Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer!' "
Die Menge jubelte, johlte und die Jünger unter ihnen fielen auf die Knie und beteten, beinahe als wäre Methode in dem Wahnsinn. Ferrucios Blick glitt zufrieden über die Menge; blaue Augen musterten seine Schäfchen bis sie an einer Kapuzengestalt hängen blieben und mit fragenden Blicken durchbohrten. "Darum tut ihr gut daran eure Sünden zu beichten. Vertraut dem guten Schäfer an, was eure Seelen beschwert und sühnt. Niemand ist so verloren, dass ihm nicht Vergebung zu Teil werden kann, denn Gottes Liebe ist unendlich...für jene, die im Licht wandeln."
Seine letzten Worte hatten eine gewisse Schwere an sich, die sich bedrückend auf die Geister und Gemüter aller Anwesenden legte. Anziehend, magnetisch fast war seine Person nun geworden...ein wahrer Prophet.
Präsenz I, Ehrfurcht: LHmEUTkJ5d105d10
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Post by Josef Szőkyel on Feb 1, 2015 19:21:50 GMT
Er schien wahrlich etwas überrascht zu sein eine Gestalt wie eben diesen Prediger in einer Stadt anzutreffen. Fremd wirkte sein Gebahren auf ihn nicht, doch die Gesamtsituation ließ ihn inne halten und wirkte wohl zumindest in einigen Belangen skurril.
Zuerst war er noch damit beschäftigt das Gesamtbild zu betrachten, die Worte und Gesten des Predigers und wie die Jünger sowie die anderen Zuhörer reagierten. Zweifellos machte er sich ebenfalls seine Gedanken über die Worte, blieb aber ein Außenstehender der nicht direkt betroffen war.
Dies änderte sich mit einem mal als der Prediger ihn schließlich direkt musterte und ihn wohl ebenso als etwas fremdes wahrnahm wie der Ungar den Prediger so wahrnahm. Eine Weile lang trafen sich ihre Blicke und noch während der Prediger wieder anfing zu sprechen, wurde er von dem umhüllten Mann eindringlich gemustert, bis ein Ruck durch ihn ging, als sei ein Eiszapfen lang genug von der Morgensonne beschienen bis er sich endlich vom Dachfirst löste.
"Und was empfindet Gott für jene die seiner Liebe zwar wissend sind, aber ebenso wissend dass in ihren Herzen derzeit kein Platz dafür ist, da sie erst das Gericht der Rache und Vergeltung auskochen müssen? Es können nicht zwei Feuer in einer Brust brennen, ebensowenig wie zwei Herzen." Dabei trat er nach und nach ein paar schritte vor, bis er zwischen den vorderen der Zuhörer stand.
"Viele Menschen hier haben so viel verloren und ihre Herzen sind vom Feuer verbrannt und geschwärzt, dass nur Rache und Vergeltung ihnen neuen Frieden bringen kann, ehe sie wieder zu so etwas wie Liebe oder Gott zurückkehren können." In seiner Stimme drang etwas bekräftigendes, widerwillig trotzendes mit, als wollte er widerlegt werden, als brannte in ihm mehr als nur das erwähnte so dass die Worte des Predigers ihn zwar trafen, aber nur in einer alten noch nicht verheilten Wunde bohrten wie dreckige Fingernägel.
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Post by Ferrucio Erminio on Feb 2, 2015 12:16:13 GMT
Der Fremde, der mutig aus der Menge trat, erzeugte ein leises Raunen in der Menge. Es schien nicht üblich zu sein, dass man den Prediger unterbrach. Argwöhnische aber auch neugierige Blicke fing er sich von den Elenden und Schmutzigen ein wobei manche wohl eher ob seiner Exotik erstaunt waren. Der Bote der letzten Tage selbst starrte den jungen Mann mit blauen, rachsüchtigen Augen an. Es schien ihm zu missfallen sich rechtfertigen zu müssen und leicht überheblich hob er das glatt rasierte Kinn.
"Ah, Ihr kennt also unser Leid, Fremder? Suhlt ihr euch denn in den Ruinen der einstmals großen Stadt mit uns oder verrät eure Kleidung und der wohlgenährte Leib nicht doch ein privilegierteres Leben?" Ferrucio umfasste das silberne Kruzifix, welches auf seiner Brust ruhte, und stieg von seinem improvisierten Podium herunter. Langsam trat er näher an den Josef.
"Rache. Ihr redet von Rache und Vergeltung. Auge um Auge, Zahn um Zahn wie in den Tagen des König David und Salomon. Nur Leben kann für Leben bezahlen, hm?" Die Eis seiner Augen durchbohrte Josef als er diesen lange und ausgiebig anstarrte. Es lag eine absolute Härte und Unnahbarkeit in diesen Augen, wenn auch, unbestritten, eine Anziehungskraft. Doch war dort auch Wehmut zu finden als er fast betrübt nickend sich wieder an seine Zuhörer wandte.
"Brüder und Schwestern. Ich weiß in euren Herzen brennt die Sehnsucht nach Genugtuung an den Teufeln. Doch wird es der HERR euch nur dann geben wonach Ihr euch sehnt" , sprach er donnernd und nahm wieder Platz auf seinem Podium. "Wenn Ihr euch reinigt von weltlichen Gelüsten! Unsere Heil ist die Erlösung der Seele, nicht des Leibes! Solche unter Euch die keinen Platz finden in ihren Herzen für Gott...welche Belohnung könnt Ihr erwarten vom Vater? Ihr wollt nur dienen und treu ergeben sein, wenn man Euch gebt was ihr wollt?"
Mit den letzten Worten wandte er sich wieder direkt an Josef. "Wer seid Ihr, dass Gott verwehrt, was Gottes ist? Wer seid Ihr, dass ihr Forderung stellt an IHN der das Universum schuf? Den Kosmos, Mensch und Erde. Bedingungslos war die Hingabe Christus und bedingungslos sollte auch eure Hingabe zu ihm sein, mein Sohn."
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Post by Josef Szőkyel on Feb 7, 2015 23:26:35 GMT
Er ignorierte die Blicke und Reaktionen der ihn umgebenden, in diesem Moment war er ganz allein auf den Prediger konzentriert und blieb jetzt genau da stehen wo er war, bewegte sich nicht vor und zurück, als ließe er sich nicht so ohne weiteres erschüttern. Einfach weitergehen war ihm aber offenbar auch nicht möglich.
"Ich bin wie diese Stadt durch Flammen und Asche gekrochen. Ihr könntet mir nehmen was ich habe und ich würde es mir erneut holen, das ist das einzige Privileg das ich genoß, bin ich doch nicht in der Sicherheit einer Stadt aufgewachsen, sondern auf weiten Flächen, erfüllt von kaltem Wind und den Wehklagen derjenigen die geschlachtet oder geraubt wurden, wenn ihre Füße sie nicht schnell genug trugen." Seine Worte kamen ruhig und mit einer gefährlichen Kälte daher, nicht spottend über das Leid der Menschen hier. Er trug etwas in sich dass ihren Schmerz kannte, ihn zwar überwunden aber nicht vergessen hatte. Nur Stärke hatte ihn vorangetrieben und mochte ihn von denen unterscheiden die ihn jetzt umgeben, von dem Prediger vielleicht einmal abgesehen.
Als er wieder auf sein Podest gestiegen war und zuletzt wieder beißende Fragen an den Brujah wandte, zog dieser den Kopf ein wenig zurück und seine Augen verengten sich einen Moment, ehe mit einemmal ein ruhiger Friede in sie trat und er fast gütig zu Lächeln schien.
"Solange mein Kopf auf meinen Schultern ruht, trage ich den Stolz meiner Existent unter der Demut vor dem Herrn. Dem Menschen die Erde, Gott das Himmelreich auf dass er uns nach dem Tode richte. Ich glaube nicht dass er mir in den Weg treten wird. Er mag mich verurteilen wenn ich ihm missfalle, doch werde ich sein Urteil mit Demut und Stolz zugleich ertragen."
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Post by Ferrucio Erminio on Feb 9, 2015 1:26:49 GMT
"Woher stammt Ihr dann, mein Sohn, dass Ihr solch Unheil erdulden musstet? Welch Grauen plagte eure Existenz?" Der anfängliche Ärger war nun Neugierde gewichen und der Prediger strich sich nachdenklich das Kinn während er dem Fremden zuhörte.
Auf seine letzten Worte hin schmunzelte der Malkavianer leicht überheblich und kicherte leise. Er breitete die Arme aus und wandte sich an alle. "Hört den Fremden, meine Kinder. Mit Demut und Stolz will er hinnehmen was auch immer Gott im ausbürdet. Wie kann das sein? Nur die Narren stehen stolz vor Gott, denn die Gläubigen zeigen wahre Demut." Die Menge sah erneut hinauf als er seine Stimme die Worte über den Platz trug. "Geht nun Heim mit einer Erkenntnis und Lehre: Vor uns liegt eine Wahl. Die Wahl, die alles entscheidet. Wählen wir den einfachen Weg, der uns hinfort führt vom Vorbild der Heiligen und Märtyrer, der uns verführt zur Sünde und Müßiggang, der uns lockt mit Gold, Silber und Geschmeide fort von der Armut der Apostel. Oder", fuhr er fort mit einem Schmunzeln fort während er zugleich mahnend die bandagierte Hand hob. "wählen wir den richtigen Weg. Den Weg der Demut und der Liebe. Auf diesem Weg lernen wir unseren Stolz abzulegen und barhäuptig vor Gott zu treten. Wir lernen zu teilen, zu hungern und zu erdulden. Der Weg den uns die Apostel und Märtyrer aufmachten: Den Weg ins Himmelreich. 'Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden. Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.' So sprach der Herr, Christus. Geht nun und dankt dem Herrn für eure Familie." Er hob die Hände und formte ein Kreuz mit zwei ausgestreckten Fingern. "E nomine Patri, et Filii et Spiritus Sancti. Amen." Wie auf eine magische Formel hin zerbarst die Gruppe und langsam gingen die Zuhörer nach Hause. Einige bleiben und unterhielten sich und andere schien auf den Priester zu warten, in einer gewissen Ordnung. Langsam stieg er von seinem Podest wobei er sein Gewand kurz anheben musste um nicht zu stolpern.
"Euer Schicksal tut mir Leid, mein Sohn. Niemand sollte in Angst in seiner Heimat leben müssen. Braucht Ihr Unterkunft oder Betten? Nicht viel kann ich bieten, doch niemanden weise ich müde und hungrig von mir." Mit einem Lächeln trat er an den Fremden heran.
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Post by Josef Szőkyel on Feb 22, 2015 21:45:39 GMT
Der Fremde ließ seinen Blick gleiten ehe er einen Punkt irgendwo im Osten anpeilte und dann seinen Blick zurück zum Prediger und seinen Anhängern gleiten ließ. "Meine unkultivierte Heimat liegt hinter mehreren Gebirgszügen weit im Osten in den Unebenen Tälern der Karpaten, Ungarn genannt.
Und ist es falsch Stolz auf seine eigenen Taten zu besitzen? Ich hab schändliches wie löbliches getan und stehe zu beidem, erfahre für das eine meine Strafe und für das andere Lob." Er drehte seine Handflächen nach oben und ließ sie leicht abgespreizt vom Körper durch die Luft gleiten, als fühlte er einem ersten Regenschauer nach.
"Mir wurde kein Unbill zugetan dass mich verstümmelt hierhergeführt hätte, dafür danke ich dem Herrn jeden Tag. Es mag mich arroganter Narr geschimpft werden, auch dieses Urteil bin ich bereit zu tragen." Dabei zierte ein Ausdruck sein Gesicht der nicht Verdruss oder Spott beinhaltete, sondern eine Art der Zufriedenheit die etwas nacktes und entblößtes an sich hatte, als würde die gute Kleidung und der Wohlstand nach dem er stank ihm keine natürliche Haut mehr sein.
Dann neigte er mit einem mal rasch das Haupt und trat zwei Schritte zurück, blieb am Rand der Menge stehen und behielt seine Aufmerksamkeit auf dem Prediger. Entweder hatte er alles gesagt was er dazu sagen wollte, oder er wollte oder konnte nicht mehr so sehr im Fokus der kleinen Gruppe stehen.
Mit dezentem Respekt verfolgte er die Art wie der Priester auf die Menge sprach und am Ende die Gruppe auflöste. Auch bekreuzigte er sich wie von selbst als der Mann am Ende die Menge hin segnete, erst danach ließ er seinen Blick kurz streifen, als würde ihm bewußt dass dieser Mann womöglich nicht den Segen der Kirche besaß.
Mit einem höflichen Räuspern begegnete er dann dem Angebot des Mannes. "Ihr seid großmütig. Doch ihr seht dass ich kein Kind von Armut mehr bin. Es gibt hier noch immer genug Leid und Armut das eurer Aufmerksamkeit bedarf. Ihr verfolgt andere Wege und Ansichten als die meinen und ich möchte eure Arbeit nicht verspotten." sprach er mit einem ebenso höflichen Lächeln.
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