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Post by Maximinianus on Mar 3, 2015 10:54:30 GMT
Während eines "Auftrittes" Ferrucios auf dem Marktplatz San Giorgio trat ein schwrzgekutteter Mönch an den Propheten der letzten Tage heran. Wortlos und offenbar einem Schweigegelübde unterworfen überreichte er dem Malkavianer ein Schriftstück. Darin befanden sich, in geschwungenen, jedoch nicht übertriebenen, gut leserlichen, schwarzen Lettern folgende Zeilen:
"Werter Ferrucio Erminio, Neugeborener des Clan des Mondes, Messo dei ultimi giorni, Kind des Romeo, Ancilla des Clan des Mondes,
aufgrund einiger sich in jüngster Zeit abspielender Ereignisse halte ich ein Gespräch für unabdingbar. Ich würde mich daher freuen euch am kommenden Montag gen Mitternacht, in der Kirche Santa Maria begrüßen zu dürfen um eventuelle Missverständnisse zwischen uns auszuräumen.
Maximinianus, Neugeborener des Clans der Könige, Kind des Giacomo di Camaiore Ahn des Clans der Könige zu Florenz, Kind des Platynus, Ahn des Clans der Könige und Seneschall der Domäne Parma, Kind des Gildo, Ahn des Clans der Könige und Voltumna des etruskischen Bundes, Kind des Caracallas, Ahn des Clans der Könige und Herrscher der Zwölf Städte, Kind des Lucius Tarquinius Priscus Ahnherr des Clans der Könige, Fürst des etruskischen Bundes und seiner Verbündeten, Kind Ventrues, erster seines Blutes und König der Könige, Kind Enoch des Weisen, Kind des Kain, des Vaters."
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Post by Ferrucio Erminio on Apr 4, 2015 9:06:49 GMT
Ohne Antwort zu senden hatte Ferrucio den Mönch von dannen ziehen lassen. Nun fand er sich doch am vereinbarten Treffpunkt ein. Die Kirche Santa Maria baute sich vor ihm auf wie eine Engelsburg und ihre Herrlichkeit zwang ihn inne zuhalten. Für einen Moment vergaß er den Grund seines Besuches und bestaunte nur das, was Menschen mit ihrer Hände Kraft und Glauben errichten konnten. Schließlich riss er sich los von dem Haus Gottes und machte sich auf Maximinianus zu treffen. Den Brief, welcher ihn einlud, hielt er in der Hand als er sich hinein begab.
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Post by Maximinianus on Apr 7, 2015 8:20:04 GMT
Er würde die Kirche durch den kleinen Westeingang berteten wo er von einem Novizen der Kirche eingelassen wurde. Nach dem eintreten des Malkavianers mühte sich dieser noch einen Augenblick damit auf den schweren Balken wieder in seine ursprüngliche Position zurückzuwuchten und die Tür der Kirche wieder fest zu verriegeln. Anschließend führte er den Besucher, nur mit einer Kerze in den Händen, durch das dunkle Kirchenschiff.
Maximinianus fand sich in einer kleinen Seitenkappelle in der gut einhundert Kerzen brannten. Kerzen die von Angehörigen entzündet worden waren die jemanden verloren hatten. Auf die eine oder andere Weise.
Der Ventrue nickte Ferrucio knapp zu, schien jedoch zu warten bis sich der Diener entfernt hatte. Erst dann sprach er mit ruhiger, kühler Stimme: "Ich wünsche einen guten Abend." die fehlende Barmherzigkeit, die stets in seiner Stimme zu hören war, mochte für den religiös empfänglichen Propheten besonders deutlich herausstechen. Auch strafte sie sein Worten auf eine Art Lügen, die deutlich machte, dass die Wahrheit nicht immer das Gegenteil der Lüge war. Denn manchmal, wie heute, mochte es auch die Höflichkeit sein.
"Ich hoffe ihr habt etwas Zeit mitgebracht? Wir haben einige dringende Angelegenheiten zu bereden." die Direktheit mit der er sprach strafte seinerseits seine Gestik lügen. Es schien als ob nichts echtes und nichts falsche an dem Mann haftete.
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