|
Post by Il Narratore on Nov 26, 2014 14:18:24 GMT
Huhu, Ich habe grade etwas zuviel Freizeit im Bus, kann aber keine ordentlich formatierten Forenbeiträge verfassen, da dachte ich mir, ich teile mit euch meine Pläne für die mittelbare und unmittelbare Zukunft von Genua. Da gibt es drei Dinge, die ich mit euch in Koordination abspielen möchte: 1. Plane ich für den April den ersten größeren Zeitsprung, nämlich von 944 auf 972 (oder 962, muss nochmal Geschichtsbücher wälzen, welches Jahr mir besser gefällt). Das möchte ich so aufziehen, dass der Monat April für die Jahre 944-9XX steht. Ihr könnt also weiterhin Spiele spielen, die müssen nur ein konkretes Jahr beinhalten, damit der Kontext irgendwie erhalten bleibt. Der Sprung selbst wird dann dargestellt durch einen größeren Zeitgeisttext von mir (der wieder die aufsehenerregendsten Tätigkeiten von euch beinhaltet) und vielleicht ein paar über den Monat verteilte Hinweise, was sich ändert, was gebaut wurde, usw. Ihr dürft dann auch eine Hintergrundaktion besonderen Ausmaßes machen, da gab es in einem Buch eine nette Idee, die ich mal ausprobieren wollte, und es gibt wohl ein paar wenige EP mehr. Ich mache da aber nochmal etwas detailierteres dazu, wenn das tatsächlich näher rückt. Fürs erste ist erstmal nur relevant, dass der April eben nicht 1 sondern zehn bis zwanzig Jahre behandeln soll. 2. Der Plot hat sich wegen meiner Nichteinmischung nicht so entwickelt, wie ich das wollte (natürlich), aber ich habe ein paar Ideen, wie ich das beheben kann. Nämlich will ich die nächsten Handlungsstränge in die Geschichte der Domäne integrieren. Wie ihr euch bei den beiden parallel verlaufenden Plots (das eine - wer hätte es gedacht - die Sache mit den Verschwunden, das andere was von dem Nosferatu) anstellt, soll hoffentlich die weiteren Geschicke der Domäne bestimmen. Das soll dann zu einem guten Teil auch nicht so persönlich werden, wie der erste Versuch da. Sprich: Es soll nicht nur ein oder drei Gespräche in aller detailierter Tiefe aufgegriffen werden, sondern ich möchte euch die Umwelt von Genua und der Domäne ihrer Majestät anhand von Geschichten nahebringen. Ein wenig wie atmosphärisch abgefasste OOCs vielleicht, wo nicht der komplette Dialog aufgeschrieben steht sondern mehr ¨Der Vampir Hans schickte seine Schergen aus, um die Brücke nach Mailand (Pont'Agate) unpassierbar zu machen und gebot seinem treuen Ghul, sich bei des Grafen Mannen als Löser für dieses Problem anzubieten - im Austausch gegen das Marktrecht, das seinem Dorf gewährt werden sollte.¨ 3. Darauf aufbauend möchte ich aus diesen beiden Handlungssträngen zwei Fraktionen, also mehr oder weniger feste Klüngel, bilden. Das klingt jetzt sicherlich etwas seltsam und ich höre schon den ersten ¨Aber mein Charakter ist ein Einzelgänger und der da ist ein Blödmann, mit dem er niemals nicht zusammenarbeiten würde!¨ schreien - aber bitte lasst mich ausreden! Die Überlegung Klüngel oder Fraktionen ins Chronikspiel einzubringen folgt einigen Eckpunkten, die sich aus dem OT wie dem IT Spiel ergeben: Wir haben eine sehr homogene Verteilung von Wegen. Einige dominieren da ganz schön und bieten sich daher an, um die Riten und Versammlungen direkt mit etwas praktischem, nämlich der Story, zu verknüpfen. Wege sind nach einigen Büchern ja sehr öffentliche Angelegenheiten, mit Höfen für die Via Regalis, Gottesdiensten für Via Caeli usw. Da liegt eine Gelegenheit, die ich nicht versäumen möchte. Dann ist es meines Erachtens schlicht so, dass im Intrigenspiel bei Onlinechroniken eines sehr oft vergessen wird: Das Miteinander. Klar spielt man gegen andere Vampire und natürlich ist der Vampir an sich ein misstrauisches Wesen. Aber eben kein Einzelgänger, sonst gäbe es ja keine Höfe, keine Ämter und Elysien usw. Wenn jetzt nur das Gegeneinander im Fokus steht, dann gleitet alles Relevante sehr schnell in Geheimbereiche ab (OOC oder Clanforum) wo es dann zwei oder im Glücksfall drei Spieler und die SL lesen. Ich habe das bei Prag gesehen, wo es leider kaum Gruppen außerhalb der meist kleinen Clans gab - was übrigensam meisten Spaß gemacht hat, mit den Anderen zusammen Unfug anzustellen, clansinterne Elysien und Treffpunkte und Herden usw. einzurichten über den unmittelbaren, kurzfristigen Deal hinaus. Was nicht hieß, dass alles Frieden und Eintracht war (sorry nochmal, Nastassja...). Man macht sich sonst ohne Gruppen aber Mühe und ergaunert sich den Bischof meinethalben oder das halbe Stadtviertel und niemand erfährt je davon, weil man ja ein guter Intrigant ist und das alles brav geheimhält - wegen Misstrauens auch im OT. Ich glaube, dass Klüngel mit gemeinsamen Ankern und Zielen (und das IST einfach gegeben, schaut euch die Audienzen der meisten Spieler an und es gibt zwei dominante Themen: Moslems töten, Domäne aufbauen) da ein Miteinander innerhalb der Gruppe gegen die andere Gruppe schaffen können, das das beste aus Tabletop (Gruppengefühl, gemeinsame Erlebnisse und Geschichten, gemeinsame Hintergründe, die ein Einzelner nie verwalten könnte usw.) mit dem besten aus Onlinechroniken (Hinterhältig sein, Geheimhaltung, anderen ein Messer in den Rücken rammen) verbindet. Um ein Verräterschwein zu sein, braucht man ja erstmal das Vertrauen von jemandem. Das ist auch alles nicht in Stein gemeißelt. Ebenso gut kann es Schismen geben, kann eine dritte Gruppe aus schlichter ¨Freundschaft¨ enstehen, können Leute in mehreren Gruppen sein usw. Selbstverständlich will ich das auch nicht einfach von Außen aufdrücken, es wird jedem Spieler ein vernünftiger Grund geliefert werden, warum er jetzt bei dieser oder jener Truppe mitmischt. Bei den Königen mache ich das zugegebenermaßen etwas brutal, aber ich bin ja noch neu im Job. Worum ich euch schlicht bitte sind ein offener Geist und die Bereitschaft, mal was Neues zu probieren - schließlich ist das hier ein einziges, großes Experiment. Kommentare ausdrücklich erwünscht!
|
|
|
Post by Benedetto on Nov 27, 2014 6:32:04 GMT
In Prag waren Koterien ne lustige Sache (Voylech, Magdalena, Zalek gegen Asmund und Vladimir = großes Kino). Allerdings sind diese natürlich entstanden, aus der Spielsituation heraus. Ich glaube nicht, dass eine Einteilung in Gruppen "von oben herab" eine gute Idee ist, denn es schränkt die Spieler doch sehr ein.
Es ist eine Sache, wenn die Prinzessin zwei Arbeitsgruppen bildet und die ggf. gegeneinander arbeiten lässt. Das wäre IT zu erklären und ihr gutes Recht. Aber "Vertrauen" zwischen zwei Charakteren sollte nicht aus OT-Überlegungen heraus entstehen, sondern einzig durch das Rollenspiel selbst. In dem Text klingt es jetzt so, als wolltest du es eben doch von außen aufdrücken, vielleicht nicht "einfach", aber doch merklich OT-gesteuert.
Um Klüngel natürlich entstehen zu lassen, braucht es Anreize, als Klüngel zu spielen. Beispiel: Benedetto hat eine Aufgabe von der Prinzessin erhalten, die sehr umfangreich ist. Nachdem ihn Maximinianus hat abblitzen lassen (oder umgekehrt, spielt keine Rolle), wird er nun versuchen, Ferrucio für seine Sache zu gewinnen. Die Grundlagen dafür (Begleitung bei der Vorstellung, gemeinsames Plot-Spielen) sehe ich gelegt.
Wenn das jetzt in zwei Monaten zwangsverordnet wird - und zwar OT, nicht IT - dann geht ein wichtiges Element des Spiels verloren: Die Suche nach Verbündeten, die in langen Jahrhunderten vielleicht sogar zu Freunden werden können. Vielleicht. Denn wir spielen Vampire und nicht jeder Vampir sucht nach Freundschaft.
Kurzfassung: Klüngelerstellung aus der OT-Überlegung "Wir brauchen zwei Gruppen" lehne ich ab, befürworte aber IT-Anreize um als Klüngel zu spielen.
|
|
|
Post by Maximinianus on Nov 27, 2014 9:33:32 GMT
Ola,
ich sehe das grundsätzlich so wie Anton. Allerdings glaube ich es kommt bei der "von oben herab"-Ordnung ein wenig auf die Skalierung an. So wie es derzeit läuft also sich Ingame entwickelnd, mit leichten navigatorischen Korrekturen seitens des Prinzen oder des Nossis finde ich eigentlich nicht schlecht. Allerdings sollte man sich vor zu schnell hochgezogenen "Instant-Fraktionen" hüten. Das hatten wir vor Jahren in Konstantinopelund irgendwie hat das die Spielerschaft eher völlig zersprengt als das es die erhoffte politische Dynamik brachte. Jeder stand am Ende mit 2-4 Leuten da mit denen er spielen konnte/wollte/durfte und alle anderen waren tendentiell "der Feind" und so hat sich das, obwohl es eigentlich ausreichend Spieler gab nach kurzer Zeit ziemlich totgespielt. Ich fände es schön wenn man, trotz anderer "Fraktionen", Pfade und Clans immernoch eine Möglichkeit hätte theoretisch mit jedem anderen Chronikmitglied spielen zu können ohne sich dolle logisch verdrehen zu müssen.
Gerne können sich Ingame entwickelnde Feindseligkeiten wie etwa zwischen Benedetto und Maximinianus von der SL zur "Blockbildung" eingesetzt werden, was meiner Ansicht nach eine wesentlich dynamischere Sache wäre als "von oben herab" konstruierte Fraktionen. Einfach weil die Beziehungen dann nicht verordnet sondern gewachsen sind und eigentlich niemand so eine hunderprozentig feste Position hätte. So wird auch Verrat und Korruption gefördert - was dann natürlich noch mehr Spaß macht. Kommt jedoch die order von oben werden viele immer stets linientreu bleiben, schon allein aus Angst vor dem Kopf-ab-Ende. Da müsste man natürlich als SL stets wie ein Geier kreisen und dann "zuschlagen" wenn sich eine Gelegenheit bietet, aber umsonst ist nur der Tod ;-)
Den Punkt die Pfade zu benutzen um die starken Clansgrenzen aufzubrechen finde ich genial, ist ja irgendwie auch das was Requiem (jetzt habe ich das böse Wort gesagt -_- ) versucht. Solange wir da eine homogene Wege-Verteilung haben geht das glaube ich auch noch ganz gut, da muss man nur aufpassen das sich das nicht diversifiziert und jeder irgendwann als ein-Mann-Unternehmen dasteht.
Die Punkte 1 + 2 finde ich btw. super. Zeitsprünge fand ich schon immer gut (aber wieso erst in 5 Monaten? ^^ reichen da nicht 3?) und eine etwas "gröbere" soll heißen, sich weniger im klein-klein verstrickende Plot-herangehensweise fände ich sehr zu begrüßen. Das würde die Plots auch stark beschleunigen, was wenn man sich ansieht das wir ja eh nen recht schnellen Zeitablauf haben, ja irgendwie Sinn machen würde.
Soviel erstmal dazu.
LG Hauke
|
|
|
Post by Il Narratore on Nov 27, 2014 11:36:20 GMT
Ich habe keineswegs vor, das von oben einfach zu verordnen und euch in Gruppen einzuteilen. Das hat mir schon in der Schule nie gefallen. Die OT Überlegung, dass mehrere Gruppen das Spiel auf einer ebene - nämlich der Vampirpolitischen - etwas dynamischer gestalten können beeinflusst natürlich das IT Spiel. Allerdings eben nicht, indem ich euch jetzt allen verordne, dass ihr euch bis Weihnachten gefälligst zwei Partner sucht, mit denen ihr dann ewige Freundschaft und Treue schwört, euch ein cooles Cape entwerft und nur noch mit diesen beiden spielt. Viel mehr möchte ich das so weiterlaufen lassen, wie ich es bis jetzt schon tue: Die NSCs und die Spielwelt drängeln euch dazu, mit dieser oder jener Person zusammenzuarbeiten, weil sie der Prinzessin gegenüber die gleichen Ziele, Wertvorstellungen und Handlungsweisen erläutern (Titus, Richard, Phosoa), mehr oder weniger bekannterweise dem gleichen Weg wie ein NPC folgen (August, Max, Josef, Acacia) oder schlicht beides religiöse Wirrköpfe sind (Ferrucio und Benedetto). Die Gründe für die Gruppen sind und sollen im Spiel verankert bleiben. Ich werde mich hüten eines Tages einfach ein Spiel aufzumachen und allen Charakteren zu diktieren, da jetzt bitte teilzunehmen und irgendeiner Gruppierung beizutreten, von der sie nie gehört und auch keine Vorstellung haben. Das Ganze ist mehr eine Bitte an euch Spieler, die Anstöße aus dem Spiel auch wahrzunehmen und auszutesten und nicht direkt abzulehnen, weil der Charakter etwas gegen Rothaarige oder Venezianer hat oder "niemals nicht" mit Fremden näher zusammenarbeiten würde. Die NSCs geben Anstöße dazu, etwa indem sie alle ihre niedrigrangigeren Weggefährten zu einer Verssammlung aufrufen, auf der sie dann einen Plan diskutieren wollen (Godeoc) oder schlicht alle religiösen Fanatiker auf einen Haufen werfen und eine gemeinsame Aufgabe verteilen - diese Impulse können, dürfen und sollen von euch dann dazu genutzt werden, da Gruppen draus zu bilden. Ich werde das eben nicht verordnen, aber die Spielwelt wird euch halbwegs in die Richtung drängen. Ganz plump etwa, indem die Prinzessin Belobigungen nicht an "Ferrucio und Benedetto" ausspricht, sondern an die "Heiligen der letzten Tage" und nicht "Acacia, Josef, Maximinianus und Augustus" die alleinigen Jagdrechten in Raveccha zugeteilt werden, sondern eben allen Anhängern der Via Regalis. Jedenfalls solange sich nicht schreckliche Animositäten bilden. Bei Benedetto und Max habe ich das ja auch schnell fallen lassen z.B. Da müsst ihr mir einfach Vertrauen, dass ich nicht versuche, euch den Spielspaß kaputt zu machen. *g* Das von euch gemachte Spiel - wie jetzt im Fall von Max und Bene - da einzubinden versteht sich meiner Meinung nach von selbst. Genau wie die Überlegung, dass immer noch alle Charaktere theoretisch als Spielpartner zur Verfügung stehen. Die Gruppen sollen da aber eben Fokus reinbringen, sollen im mittlerweile mit elf Spielern doch recht unübersichtlichen Wirrwarr von Individuen eine Grenze vorziehen. Die lässt sich natürlich überschreiten, deutet aber doch ganz gut an, mit wem man eher "Common Ground" findet und mit wem nicht auf Anhieb, bei wem man suchen muss. Ihr dürft euch meine Idealvorstellung da wirklich nicht wie in einem Videospiel vorstellen, wo man "einmal ein Dieb, immer ein Dieb" ist - theoretisch kann ich mir auch gut vorstellen, dass es mehrere Gruppen mit leichten Überschneidungen gibt. Also dass z.B. Hans in drei Gruppen ist: Den Anhängern der Könige, den kriegerischen Christen und dem geheimen Diableristenkult. Das Jahr 942 ginge auch sehr gut für den Zeitsprung, das gebe ich zu. Allerdings war 944 noch was, das wichtig werden könnte, aber...lässt sich noch diskutieren.
|
|
|
Post by Ferrucio Erminio on Nov 27, 2014 16:35:13 GMT
Also generell halte ich die Idee von Gruppierungen die für Frontenbildung sorgen (auch eine recht klar erkennbare) für eine gute Idee Wie genau diese Klüngelbildung aussieht ist natürlich die Frage. Ich schließe mich hier meinen Vorrednern an, indem ich behaupte, dass eine solche natürlich nur aus IT-Ereignissen und in Kohärenz mit den jeweiligen Charakteren stattfinden kann. Allerdings bin ich einer gewissen "unsichtbaren Hand" von Seiten der ST nicht abgeneigt. Pauls Ideen haben mich bisher auf jeden Fall überzeugt und ich bin durchaus gewillt ihm dort auch eine gewisse Freiheit die Klüngel und Gruppen zu formen zu geben. Zeitsprünge stören mich nicht. Im Gegenteil ich befürworte sie sogar. Zu sehen wie sich der Vampir über die Jahrzehnte, oder gar Jahrhunderte, entwickelt ist natürlich spannend und interessant. Meine Sorge ist nur das genaue Balancing von EP zu Hintergründen, welche die Charaktere ausgeben können für diese 'Downtime'. Ich würde vorschlagen, dass jeder Spieler sich zwischen einer festen Menge an EP und/oder Hintergrundpunkten entscheiden muss. Zum Beispiel, dass man für einen Zeitsprung von 50 Jahren entweder 5 Hintergrundspunkte oder 15EP bekommt (als grobes Beispiel).
|
|
|
Post by Il Narratore on Dec 14, 2014 14:48:41 GMT
Also ich habe dann jetzt mal den ersten Versuch für so eine Klünglebildung gestartet, wenn auch aktuell noch recht...plump über die Einladung seitens des Nosferatuancilla. Generelle Hinweise von mir, wie ich mir das vorstelle: Ich möchte bis Ende Januar fertig sein. Zu diesem Zweck werde ich das mir vorschwebende Spiel nach einigen Wochen einfach weiterrücken. Es gibt nämlich einen ganz groben Ablaufplan für mich. Zuerst das reguläre Treffen, das ich im Dezember nach Möglichkeit weitgehend beendet haben möchte. Als Vorstellung beim Ancilla, politisches Geplänkel und dann der Vorschlag bzw. die Aufgabe des Ancilla. Der zweite Teil wird dann aus relativ simplen OOC Aktionen gebildet werden, die den Plan irgendwie behindern oder weiterbringen. Mir gefällt die Idee, mal einen Schritt vom unmittelbaren Charakterspiel zurückzutreten und stattdessen das Einflußnetz des Vampirs zu spielen. D.h. wenn bei dem ursprünglichen Treffen nichts mehr passiert oder wenn wir uns verhaspeln oder in KleinKlein untergehen wie "aber ich will nicht neben Josef sitzen, der stinkt!" wird der Ancilla die Gesprächskontrolle einfach übernehmen und uns zum nächsten Tagespunkt führen. Wir müssen da meines Erachtens nach auch keine Postingreihenfolge oder ähnliches einhalten, jedenfalls keine feste. Etwas Improvisation schadet da nie und ich bitte euch auch: Keine Scheu haben! Nur, weil der Ancilla ruppig wird, ist noch gar nichts verloren. Der hat eh keine hohe Meinung von euch, schlechter kann sie nicht werden. Außerdem haben wir den Vorteil, dass wir uns hier im Rahmen eines Treffens von Weganhängern befinden und der Nosferatu - ihr habt es erraten - ein Tyrann ist, also stark hierarchisch denkt und ihr sowieso alle unter ihm steht. Ich habe nicht vor, das mit Gewalt im Eiltempo durchzupeitschen oder das Vorgehen jetzt zum Standard für alles zu machen, aber ich möchte den Stil und die Atmosphäre als Ergänzung des Spiels, nicht dessen einziger Inhalt. Dafür ist es glaube ich unvermeidlich euch ab und an durch NSCs in den Arsch zu treten bzw. lähmendes Etikette- oder Charakterspiel etwas zu beschleunigen. Kommentare gern erwünscht. Vergesst nicht, dass ich neu in dem Job bin und mir eigentlich nur Zeug aus den Rippen schneide.
|
|
|
Post by Maximinianus on Dec 15, 2014 18:17:43 GMT
Dann kommentiere ich mal ^^
Zuerst: finde ich alles ganz großartig. Insbesondere das du einen Plan hast was du vorhast und das du dich nicht im KleinKlein verhaspeln willst. Allerdings gebe ich zu bedenken das die Zeitvorstellungen so nicht hinhauen werden. Das für Dezember geplante Spiel wurde gerade erst eröffnet und wir haben schon den 15.12.... spätestens am 20.12. wird die große Vampire-Weihnachtsstarre einsetzen die so bis circa 10.01-15.01. andauern wird. Die ersten Leute haben sich ja schon abgemeldet und spätestens ab dem 23.ten bin ich auch weg. Wir hätten also ne gute Woche um alles durchzubekommen. Das würden wir nicht mal zu zweit schaffen denke ich. Zumal eng gesteckte Zeitpläne eh nie aufgehen. Wie wärs wenn man sich grob damit zufrieden geben würde beide Sachen bis Ende Februar/Anfang März abgehakt zu haben. Du kannst ja ruhig darauf achten das nichts einschläft aber unter Zeitdruck schreiben (da man sonst übergangen wird) ist irgendwie blöde.
greets
|
|
|
Post by Il Narratore on Dec 16, 2014 19:09:52 GMT
Das...klingt tatsächlich vernünftig. Irgendwie hab ich den Kalender vergessen. Gut, bis Ende Februar möchte ich den Plot so einigermaßen durch haben. Das heißt bis Mitte/Ende Januar das Gespräch und Diskussion und den ersten Teil, also das Treffen auf der Eleganza.
|
|
|
Post by Benedetto on Dec 23, 2014 12:15:16 GMT
Das...klingt tatsächlich vernünftig. Irgendwie hab ich den Kalender vergessen. Gut, bis Ende Februar möchte ich den Plot so einigermaßen durch haben. Das heißt bis Mitte/Ende Januar das Gespräch und Diskussion und den ersten Teil, also das Treffen auf der Eleganza. Klingt immer noch sehr optimistisch, aber hoffen wir das Beste edit: Die Quote-Funktion in diesem Forum suckt.
|
|
|
Post by Il Narratore on Feb 6, 2015 17:58:49 GMT
...Sehr optimistisch bei euch Labertaschen. Pläne improvisiert man. Aber okay, wir treten damit bei der Wintersonnenwende in Phase Zwei ein - das eigentliche OOC, also wie die Könige versuchen sich eine gemeinsame Machtbasis am Hafen zu schaffen, indem sie verschiedene "Beamte" (in Ermangelung eines besseren Wortes) und einige Lagerhäuser übernehmen. Das soll als gemeinsames GruppenOOC im Forum passieren, das heißt für alle sichtbar und nach Möglichkeit als Fiktionstext. Das ist alles Experiment, aber ich möchte euch dafür schonmal ein paar Richtlinien mitgeben: - wenig OT Gerede. Am liebsten wären mir atmosphärische Texte, auch wenn man im OT-Gespräch mehr in kürzerer Zeit erreicht. Aber der Unterschied zwischen "Dann frag ich mal bei Acacia an" und "Josef sandte einen Ghul mit folgender Frage zu Acacia" ist stilistisch spürbar. - keine wörtliche Rede. Ich will nicht das sehen, was Anton so gerne macht, nämlich aus der "OOC-Draufsicht" aufs Geschehen in die "Supernahperspektive" wechseln, um noch in drei Posts nachzufragen, was genau da jetzt wem durch wen gesagt worden ist. Denkt vorher nach, welche Informationen ihr braucht und wie ihr sie kriegen wollt. - Zusammenarbeit hilft! Ich zwinge euch nicht dazu, weise aber daraufhin, dass ihr dieses eine Vorhaben als Gruppe ablaufen lasst. Wenn ihr also - Wenn ihr die Infos aber (aus welchen Gründen auch immer) "korrumpieren" d.h. fälschen wollt, dann schreibt mir jederzeit eine PN oder bei Facebook. Ins Hintergrundforum nur bedingt, weil ich das nicht garantiert und immer durchschaue. Facebook und PN gehen aber immer. - Ebenso dürft und sollt ihr euch auch OT absprechen. Nicht bis ins allerkleinste Detail, aber wenn es um die Frage geht dass z.B. Josef bei Acacia anfragt, ob die über den von ihr kontrollierten Hafenmeister einen Kontakt herstellt zu den Marktbeamten, dann können die Spieler sich auch OT darüber abstimmen unter welchen Bedingungen - hauptsache ihr weist mich dann darauf hin und schreibt das in euren OOC Text - Bearbeitung erfolgt wie bei allen anderen OOCs, allerdings mit atmosphärischem Text. Also in Kurzform lege ich eigentlich nur Wert auf Atmospähre und eine gewisse Distanz, Abgegrenztheit zum üblichen Personenspiel. Ihr spielt in diesem OOC nicht (nur) eure Charaktere, sondern eine Machtbasis - eure Ghule, eure Diener, Handlanger, Familien, Händler, Geschäfts"partner" usw.
|
|
|
Post by Maximinianus on Feb 8, 2015 13:41:14 GMT
Bin ich sehr von angetan :-)
Wer eröffnet das "Gruppen-OOC" und wo? Im normalen Ingameforum nehme ich an?
Zur OT-Koordination schlage ich eine Skyperunde für die Neugeborenen vor (wobei Paul natürlich gerne als SL oder als Nossi oder beides dabei sei darf). Da legen wir grob Eckpunkte des Vorgehens fest die wir dann in atmosphärischen Text verwandeln der für alle gut lesbar ist. Ich glaube das ist für so ein Machtbasenspiel kaum erlässlich, da wir uns sonst monatelang in mehr oder weniger detaillierten Ausarbeitungen verlieren würden.
Oder spricht irgendwas dagegen?
|
|
|
Post by Benedetto on Feb 8, 2015 14:22:54 GMT
Alle dürfen in die Plots, nur ich muss mir einen eigenen bauen
|
|
|
Post by Il Narratore on Feb 10, 2015 17:28:23 GMT
Also nein, gegen Skype spricht tatsächlich nichts unmittelbar, ich muss nur noch Alex fragen, ob der Skype hat, dann leite ich das in die Wege. Ein Termin zum quatschen wäre natürlich nett, denn ich denke mal darauf soll das ja hinauslaufen? Regelmäßig bei Skype bin ich nämlich nicht online. Das GruppenOOC soll ins normale Ingameforum, richtig, und ich glaube einer von euch kann den starten. Ich bin etwas dünn gestreckt grade und mehr als allgemeines MumboJumbo würde mir auch gar nicht einfallen.
|
|
|
Post by Maximinianus on Feb 11, 2015 7:57:31 GMT
Ja, einmal alles besprechen, was wir jetzt genau vorhaben, wen wir umdrehen wollen, was wir dafür brauchen und was wir den anderen zur Verfügung stellen könnten. Evtl. ne Optionsliste machen. Dann kann jeder einen Post für sein Machtbasenspiel schreiben und du gibst uns dann jeweils oder einmal groß Antwort darauf ^^ das würde sich sonst über Wochen ziehen "telefonisch" brauchen wir dafür nur 1-3 Stunden schätze ich. Ich würde auch noch gar keinen Thread aufmachen wollen ehe wir das nicht einmal alles durchgesprochen haben.
Tja einen Termin zu finden wird halbwegs interessant. Ich würde so Abends gegen 19.00 Uhr vorschlagen. Reike und ich wären aber erst nächste Woche wieder frei. Da ginge aber (wenn alles so bleibt wie aktuell geplant) der Montag, Dienstag oder Mittwoch.
|
|