Post by Maximinianus on Feb 8, 2015 13:30:24 GMT
Das auf einem flachen Hügel gelegenen Kloster San Sisto e Vittorio gibt ein idyllisches Bild ab. Das grüne, lange Gras das den ausgetreten Weg bis zu seinen Toren führt ist nicht selten Spielplatz für die Kinder der am Fuße des Hügels errichtete Siedlung. Diese scheint derartig neu zu sein das sie bisher noch nicht einmal einen Namen, abseits von "Den Häusern bei San Sisto", hat.
Das Kloster selbst ist von einer vier Meter hohen, hölzernen Palisade umschloßen, die nur dort wo der Weg auf sie trifft durch ein einflügeliges Tor passiert werden kann. Tagsüber steht es meist offen, da ein reger Austausch zwischen dem Dorf und dem Kloster zu bestehen scheint. Ständig werden Säcke in die ein oder andere Richtung geschleppt, Werkzeuge ausgeliehen oder zugesägte Holzbretter weitergereicht. Zu Gottediensten wandert sogar das komplette Dorf den Hügel hinauf um dort in der Doppelkirche ihren Gottesdienst abzuhalten. San Sisto scheint dabei die Kirche zu sein die dem normalen Volke offen steht, während San Vittorio ausschließlich den hier ansässigen Benediktinern oder reisenden Ordenskollegen vorbehalten ist.
An den Bau der eigentlichen Doppelkirche direkt anliegend gibt es zwei zweistöckige, große Flügel in denen die Mönche des Klosters schlafen und speisen. Auch eine Schreibwerkstatt und eine kleine Ordenbibliothek ist hier untergebracht. Mehrere umstehende, kleinere Holzschuppen in denen die Mönche arbeiten, Geräte unterstellen oder Brennholz lagern sowie zwei weitere, einstöckige, steinerne Gebäude die als Gästehaus und als Küche (die auch häufig eine Kelle für hungrige Mäuler aus dem Dorf übrig hat) dienen, sowie weitere Einrichtungen zur Verrichtung seiner Notdurft, Lagerhäuser, Eselsställen und einem ziemlich tiefen Brunnen machen beinahe eine kleine Siedlung daraus. Der zwischen all diesen Gebäuden liegende Hof ist selten frei von Karren, sich stapelnden Baumaterialien und Menschen, sogar Nachts sind einige der Mönche wach, bewachen das geschlossene Tor oder gehen arbeiten nach die nicht warten können. Auf der Rückseite der Doppelkirche befinden sich die Gärten des Klosters, wo beinahe ausschließlich Gemüse, sowie etwas Obst angebaut wird.
Alles in allem ein eher typisches, norditalienisches Kloster, auch wenn es hier und da durch seine Eigenheiten zu überraschen weiß: zum Beispiel ist der komplette Bau der Doppelkirche und der beiden angrenzenden Flügel unterkellert, ebenso wie Küche und Gästehaus. Diese zusätzlichen Räume werden hauptsächlich zur Lagerung von verderblichen Waren genutzt, auch wenn sich dort unten ebenso einige Gästequartiere, die Büßerzellen und die Quartiere einiger der Ordenbrüder befinden. Auch eine Krypta, in der angeblich der Begründer des Klosters beerdigt wurde existiert, auch wenn sie kaum besucht und stets verschlossen gehalten wird.
Fragt man sich weshalb der sonst so düstere, kontemplative Orden der Benediktiner ausgerechnet an diesem malerischen Ort ihr Kloster errichtet haben gibt es eine gute Antwort: wegen der Aussicht. Wenn sich tagsüber die Strahlen der Sonne über die goldenen Felder, die hellen Wiesen und die dunklen Wälder Liguriens ergießen, ist dies ein hervorragender Ort sie zu bewundern. Und wer einmal die Mystik eines genuesischen Vollmondes genossen hat während dichter Bodennebel vom Meer die Landschaft mit Raureif und Tau überzieht, der kommt hier tatsächlich Gedanken höchst spiritueller Natur.
Zacharias, ein besonnener und schweigsamer Mann voller religiöser Autorität, ist der Abt des Klosters. Er ist seit langem Mitglied des benediktinischen Ordens und beinahe eben so lang Mitglied der Abtei San Sisto et Vittorio. Er achtet insbesondere auf eine gute Beziehung des Klosters zu Nachbarorten und versucht die Gemeinschaft zurück in den abgeschiedenen und ruhigen Ort zu verwandeln der er einmal war bevor der vorherige Abt, Bartolomeo, mit dem Bischof aneinandergeraten war und abtreten musste.
Mit Erfolg: so hat sich die Zahl der Bewohner der Abtei in den letzten Jahren doch beinahe verdoppelt und das bei einem Überfall vollständig niedergebrannte Dormitorium war nicht nur wieder aufgebaut, auch ein zweites Dormitorium, das "neue" Dormitorium war dicht neben dem "alten" errichtet worden um der erhöhten Anzahl an dauerhaften Bewohnern gerecht zu werden. Refektorium und Necessarium schienen in diesem Zug ebenfalls mit Anbauten versehen worden zu sein.
Das Kloster selbst ist von einer vier Meter hohen, hölzernen Palisade umschloßen, die nur dort wo der Weg auf sie trifft durch ein einflügeliges Tor passiert werden kann. Tagsüber steht es meist offen, da ein reger Austausch zwischen dem Dorf und dem Kloster zu bestehen scheint. Ständig werden Säcke in die ein oder andere Richtung geschleppt, Werkzeuge ausgeliehen oder zugesägte Holzbretter weitergereicht. Zu Gottediensten wandert sogar das komplette Dorf den Hügel hinauf um dort in der Doppelkirche ihren Gottesdienst abzuhalten. San Sisto scheint dabei die Kirche zu sein die dem normalen Volke offen steht, während San Vittorio ausschließlich den hier ansässigen Benediktinern oder reisenden Ordenskollegen vorbehalten ist.
An den Bau der eigentlichen Doppelkirche direkt anliegend gibt es zwei zweistöckige, große Flügel in denen die Mönche des Klosters schlafen und speisen. Auch eine Schreibwerkstatt und eine kleine Ordenbibliothek ist hier untergebracht. Mehrere umstehende, kleinere Holzschuppen in denen die Mönche arbeiten, Geräte unterstellen oder Brennholz lagern sowie zwei weitere, einstöckige, steinerne Gebäude die als Gästehaus und als Küche (die auch häufig eine Kelle für hungrige Mäuler aus dem Dorf übrig hat) dienen, sowie weitere Einrichtungen zur Verrichtung seiner Notdurft, Lagerhäuser, Eselsställen und einem ziemlich tiefen Brunnen machen beinahe eine kleine Siedlung daraus. Der zwischen all diesen Gebäuden liegende Hof ist selten frei von Karren, sich stapelnden Baumaterialien und Menschen, sogar Nachts sind einige der Mönche wach, bewachen das geschlossene Tor oder gehen arbeiten nach die nicht warten können. Auf der Rückseite der Doppelkirche befinden sich die Gärten des Klosters, wo beinahe ausschließlich Gemüse, sowie etwas Obst angebaut wird.
Alles in allem ein eher typisches, norditalienisches Kloster, auch wenn es hier und da durch seine Eigenheiten zu überraschen weiß: zum Beispiel ist der komplette Bau der Doppelkirche und der beiden angrenzenden Flügel unterkellert, ebenso wie Küche und Gästehaus. Diese zusätzlichen Räume werden hauptsächlich zur Lagerung von verderblichen Waren genutzt, auch wenn sich dort unten ebenso einige Gästequartiere, die Büßerzellen und die Quartiere einiger der Ordenbrüder befinden. Auch eine Krypta, in der angeblich der Begründer des Klosters beerdigt wurde existiert, auch wenn sie kaum besucht und stets verschlossen gehalten wird.
Fragt man sich weshalb der sonst so düstere, kontemplative Orden der Benediktiner ausgerechnet an diesem malerischen Ort ihr Kloster errichtet haben gibt es eine gute Antwort: wegen der Aussicht. Wenn sich tagsüber die Strahlen der Sonne über die goldenen Felder, die hellen Wiesen und die dunklen Wälder Liguriens ergießen, ist dies ein hervorragender Ort sie zu bewundern. Und wer einmal die Mystik eines genuesischen Vollmondes genossen hat während dichter Bodennebel vom Meer die Landschaft mit Raureif und Tau überzieht, der kommt hier tatsächlich Gedanken höchst spiritueller Natur.
Zacharias, ein besonnener und schweigsamer Mann voller religiöser Autorität, ist der Abt des Klosters. Er ist seit langem Mitglied des benediktinischen Ordens und beinahe eben so lang Mitglied der Abtei San Sisto et Vittorio. Er achtet insbesondere auf eine gute Beziehung des Klosters zu Nachbarorten und versucht die Gemeinschaft zurück in den abgeschiedenen und ruhigen Ort zu verwandeln der er einmal war bevor der vorherige Abt, Bartolomeo, mit dem Bischof aneinandergeraten war und abtreten musste.
Mit Erfolg: so hat sich die Zahl der Bewohner der Abtei in den letzten Jahren doch beinahe verdoppelt und das bei einem Überfall vollständig niedergebrannte Dormitorium war nicht nur wieder aufgebaut, auch ein zweites Dormitorium, das "neue" Dormitorium war dicht neben dem "alten" errichtet worden um der erhöhten Anzahl an dauerhaften Bewohnern gerecht zu werden. Refektorium und Necessarium schienen in diesem Zug ebenfalls mit Anbauten versehen worden zu sein.