Post by Ferrucio Erminio on Apr 14, 2015 14:00:00 GMT
Ferrucio starrte den Weg zu der mächtigen Villa hinauf. Wie angewurzelt verharrte er am Fuße des Hügels auf dem die Domäne der Ahnin lag und konnte nicht anders als innehalten. Die Nacht war kalt, windig aber bescherte ihnen allen einen klaren Himmel, vollen Mond und kraftvolle Sterne. Silbernes Zwielicht hüllte die Allee, welche hinauf zur Villa führte und für einen Moment erschien es dem Malkavianer es sei ein Tor in eine fremde Welt, eine himmlische Welt. Er umfasste den silbernen Rosenkranz um seinen Hals und sprach ein leises Gebet zu dem Heiligen Judas Thaddäus. Der Jünger soll den Vater um Hilfe ersuchen im Namen dieses armen Sünders.
Schließlich raffter er seinen Mut zusammen der Weißen Prinzessin sein Anliegen vorzutragen. Viel gab es zu klagen, sich selbst zu verteidigen und das Geschick der Stadt von Messers Schneide zu wenden. Er hatte die Ahnherrin um eine Audienz ersucht um die Anschludigungen gegen ihn, vorgebracht durch die Salubri Phosoa, zu entkräften und die Wahrheit darzulegen. Doch noch andere Geschehnisse hatten sich ereignet und bedurften einer Klärung. Ein Heiliger war verstorben, ermordet auf offenerer Straße und wenn ihn sein Instinkt nicht täuschte, dann von einem aus Kains Sippe. "Oh Herr, dass diese dunklen Tage meine sein müssen. Gib mir eine silberne Zunge, auf dass meine Worte Wahrheit sprechen und Anklang finden in den Ohren meiner Herrin. Nun, natürlich habe ich nur einen wahren Herrn, wie du weißt, aber lass uns nicht über Semantik streiten."
Die mächtige Villa kam näher und näher, lauerte dort auf dem Hügel, wartete auf ihn wie ein Raubtier auf der Pirsch. Doch er hatte Gott auf seiner Seite, welch Feind könnte ihm etwas anhaben? Und so erreichte er die ehernen Tore, wie zuvor. Noch immer trug er wenig mehr als Lumpen. Das Priestergewand, einst prächtig schwarz und von edlem Handwerk, war an seinem Saum zerfetzt mit Flicken notdürftig zusammen gehalten. Auch Schuhe trug er keine, dennoch waren seine Füße nur vom Dreck dieses Weges verschmutzt. Er hatte Jünger, die sie ihm täglich wuschen.
Und so hielt er Ausschau nach dem Allesfresser, diesem Fettsack von einem nimmersatten Ghul, dem er sich doch unterwerfen musste. Eine Schande war es, eine wahre Schande.
Schließlich raffter er seinen Mut zusammen der Weißen Prinzessin sein Anliegen vorzutragen. Viel gab es zu klagen, sich selbst zu verteidigen und das Geschick der Stadt von Messers Schneide zu wenden. Er hatte die Ahnherrin um eine Audienz ersucht um die Anschludigungen gegen ihn, vorgebracht durch die Salubri Phosoa, zu entkräften und die Wahrheit darzulegen. Doch noch andere Geschehnisse hatten sich ereignet und bedurften einer Klärung. Ein Heiliger war verstorben, ermordet auf offenerer Straße und wenn ihn sein Instinkt nicht täuschte, dann von einem aus Kains Sippe. "Oh Herr, dass diese dunklen Tage meine sein müssen. Gib mir eine silberne Zunge, auf dass meine Worte Wahrheit sprechen und Anklang finden in den Ohren meiner Herrin. Nun, natürlich habe ich nur einen wahren Herrn, wie du weißt, aber lass uns nicht über Semantik streiten."
Die mächtige Villa kam näher und näher, lauerte dort auf dem Hügel, wartete auf ihn wie ein Raubtier auf der Pirsch. Doch er hatte Gott auf seiner Seite, welch Feind könnte ihm etwas anhaben? Und so erreichte er die ehernen Tore, wie zuvor. Noch immer trug er wenig mehr als Lumpen. Das Priestergewand, einst prächtig schwarz und von edlem Handwerk, war an seinem Saum zerfetzt mit Flicken notdürftig zusammen gehalten. Auch Schuhe trug er keine, dennoch waren seine Füße nur vom Dreck dieses Weges verschmutzt. Er hatte Jünger, die sie ihm täglich wuschen.
Und so hielt er Ausschau nach dem Allesfresser, diesem Fettsack von einem nimmersatten Ghul, dem er sich doch unterwerfen musste. Eine Schande war es, eine wahre Schande.