Alis
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Post by Alis on Jun 19, 2015 16:17:43 GMT
Sie hörte seinen Ausführungen über den ehemaligen Prinzen Genuas aufmerksam zu, runzelte aber etwas die Stirn, als er den Strand oder den Brunnen als Kontaktmöglichkeit vorschlug, so als frage sie sich, ob man eine Nachricht dort hinterlegen könnte...oder man einfach warten müsste. Auf die Möglichkeit, sich den Verborgenen zum Feind machen zu wollen, schüttelte sie ziemlich entschieden den Kopf, auch wenn ihre Mundwinkel gleichzeitig kurz zuckten, als wäre schon die Vorstellung absurd. Zumindest vorerst.
"Ich danke Euch für das Angebot, mir behilflich zu sein, was den Gefallen angeht...und sollte ich dringend das Gespräch mit ihm suchen wollen, werde ich sicher darauf zurückkommen. Vorerst geht es allerdings tatsächlich nur darum, mich ihm vorzustellen. Was das angeht, wäre ich Euch...in der Tat sehr dankbar, könntet Ihr ihm diese Bitte übermitteln."
Es war beunruhigend, wie viel man jemandem nach einem einzigen Gespräch schulden konnte, andererseits musste man sich für den Anfang nicht noch mehr Probleme machen, als es zweifellos ohnehin schon geben würde.
Weitere Fragen würden sich sicherlich schnell ergeben, aber gerade schien sie ihm keine mehr stellen zu wollen.
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Post by Maximinianus on Jun 20, 2015 10:17:13 GMT
Er nickte. Und irgendwie entstand der Eindruck als ob der Nosferatu damit bereits informiert sei, als ob an dem Wort des Ventrue in keinster Weise zu rütteln sei.
Ergänzend fügte er jedoch noch etwas hinzu, vielleicht weil er glaubte ihr dies schuldig zu sein: "Sollte er euch ein Gespräch anbieten wird er euch vermutlich zum Piazza dei gatti neri - dem Platz der schwarzen Katzen - schicken. Das Herzstück Claviculas. Hier besteht auch die beste Möglichkeit ihn rasch zu erreichen, es liegt nur eben tief in Clavicula, deswegen ist es für eine erste Kontaktaufnahme nicht geeignet." ....für später. Vielleicht käme sie ja einmal in die brenzlige Situation den Nosferatu augenblicklich kontaktieren zu müssen.
Einen Moment schien er sich durch den Kopf gehen zu lassen ob er mit all seinen Fragen durch war, dann schien ihm doch noch eine - irgendwie anders geartete Frage einzufallen die er der Malkavianerin stellen konnte: "Wie lange seid ihr mir vorhin bereits gefolgt?" in der Stimme spielte nun eine Spur Neugierde mit, als ob diese Frage eher persönlicher Natur als offizillem Kantus geschuldet war.
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Post by Alis on Jun 20, 2015 21:45:57 GMT
Piazza dei gatti neri - sie lächelte unwillkürlich, als er diesen Namen nannte und nickte. Es wirkte nicht so, als wäre ihr dieser Ort vorher schon bekannt gewesen, sondern eher so, als würde ihr vielleicht der Klang des Namens gefallen oder die Assoziationen, die damit einhergingen.
Auf seine letzte Frage zog sie die Brauen hoch, antwortete aber scheinbar ohne noch einmal darüber nachzudenken:
"Seid dem ihr zwischen diesen finsteren Kerlen entlang gegangen seid, die nicht so wirkten, als würde eine Priesterkutte sie von einem Überfall abhalten. Und dennoch haben sie Euch nicht angerührt und nicht mal angepöbelt, Das fand ich...bemerkenswert."
Es klang nicht nach einer Entschuldigung, dafür dass sie ihm da immerhin eine Weile gefolgt war, eher schon nach der unausgesprochenen Frage, woher das ungewöhnliche Verhalten der finsteren Kerle kommen mochte.
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Post by Maximinianus on Jun 21, 2015 14:19:12 GMT
Er überlegte einen Moment, als ob er sich kaum noch an diese Begebenheit erinnern konnte, dann schien es ihm jedoch doch noch einzufallen. Mehr zu sich selbst nickte er langsam und sah dann erneut mit fester werdendem Blick zu ihr hinüber.
"Ich verstehe. Nun, um eurer Neugierde ein wenig Abhilfe zu schaffen..." dabei klang er keinesfalls mürrisch oder böse, vielmehr verstehend "...ich verfüge über weitreichende Kontakte, Bekannte, Gefolgsleute, Freunde und Alliierte in jedwedem Umfeld. Die Herren die ihr ansprecht arbeiten für einen... Freund von mir." irgendetwas schien ihn daran zu amüsieren, auch wenn sich dies lediglich durch ein kurzes aufblitzen der kastanienfarbenen Augen manifestierte.
"Ihr seid mir zu keinem Zeitpunkt aufgefallen." schwang da etwas Respekt in der Stimme mit? "Ich nehme daher an, dass ihr euch darauf versteht nicht gesehen zu werden?" irgendetwas an seinem Ausdruck mochte ihr sagen das er ihre Antwort auf diese Frage seinem Portfolio über sie hinzufügen würde.
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Post by Alis on Jun 21, 2015 21:55:30 GMT
Sie nickte, ebenfalls verstehend, lächelte etwas belustigt, als er die Halsabschneider als Herren bezeichnete und zog dann eine Braue hoch, wie um den Kainiten in der Kleidung eines Priesters noch einmal neu einzuschätzen. Freunde in jedwedem Umfeld...
Auf seine Frage zuckte sie fast schon gleichgültig die Schultern und winkte ab: "Ach, das ist so eine alte Angewohnheit. Zugegeben eine, die mitunter ganz nützlich ist, um nicht von herumlungernden....Herren...aufgehalten zu werden."
Da ihre Mundwinkel im Gegensatz dazu kurz zuckten, schien ihr der Sinn der Frage aber wohl nicht entgangen zu sein. Und ob das wirklich Gleichgültigkeit oder gar Bescheidenheit war, war damit auch eher zweifelhaft. Bei der nächsten Frage war aber weder von versteckter Belustigung noch von falscher Bescheidenheit irgendeine Spur:
"Gibt es eine Möglichkeit, Euch zu erreichen, falls ich...also gesetzt den Fall, ich erhalte das Gastrecht...noch eine Frage hätte oder auf eins Eurer Angebote zurückkommen wollte?"
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Post by Maximinianus on Jun 22, 2015 0:35:29 GMT
Er wirkte nicht einmal ungehalten darüber das sie seine Formulierung komisch fand, ganz im Gegenteil schien es ihm zu gefallen das sie sich darüber amüsierte. So als ob er auf eine unglaublich trocken Art einen Witz für sich selbst vorgelegt und sie ihn wieder erwarten verstanden hatte. Sein Blick wurde dadurch keineswegs weicher, aber er drehte den Kopf ein Stück, stand ihr nun etwas zugewandter. Für einen Ventrue sicher soetwas wie eine Umarmung.
Ihre Aussage nahm er mit einem kurzen Nicken auf. Sie konnte sich sicher sein nicht zum letzten Mal davon gehört zu haben.
"Ihr erreicht mich über das Kloster San Sisto e Vittorio zwischen Burgus und Contratra Predis nördlich der Stadt. Korrespondenz oder Nachrichten adressiert ihr idealerweise an Vittorio, sie wird mir dann vorgelegt." wie um Adressen auszutauschen machte er eine kurze Pause und blickte dann sie abschätzend an "Gibt es auf der anderen Seite bereits eine erfolgversprechende Möglichkeit euch zu erreichen?"
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Post by Alis on Jun 24, 2015 17:01:39 GMT
Dass man ihn tatsächlich in einem Kloster erreichen konnte...oder zumindest über ein Kloster...ließ ihre Brauen kurz nach oben wandern, auch wenn es eher nach Erstaunen aussah und ein bisschen nach Neugier.
Auf seine Frage verzog Alis den Mund erst zur einen, dann zur anderen Seite, als wäre sie sich nicht ganz mit sich einig, ob und wie sie darauf antworten sollte, nickte aber dann mit einem leichten Seufzen: "Momentan kann man mich noch im Capo dei Saraceni erreichen."
Es handelte sich dabei um eine dieser Absteigen im Hafen, auch wenn diese mehr in Richtung Hof der Wunder lag als in Richtung Wasser. Nicht schlimmer als alle anderen Etablissements dieser Sorte, und nicht besonders auffällig. Sie lächelte schief: "Ist nicht vielversprechend und höchstwahrscheinlich vorübergehend, aber besser als das Schiff..." Bei dem Gedanken noch mehr Tage auf einem Schiff zu verbringen, verzog sie das Gesicht: "Ich bin nicht...offiziell dort anwesend, aber man erreicht mich dort über Ramon de Seyrac."
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Post by Maximinianus on Jun 25, 2015 13:22:33 GMT
Er machte nicht den Eindruck als ob ihm das Lokal etwas sagen würde, hätte sich den Namen dieses jedoch genau gemerkt. Es passierte vermutlich eher selten das er in die Situation kam solche Nachrichten persönlich abzuliefern.
"Falls ihre Majestät euch die Einreise genehmigt erwarte ich euer Schreiben." meinte er recht freundlich, dann schien er einen Moment zu überlegen. Ihm fiel jedoch nichts weiter ein was einer akuten Erläuterung bedürfte.
"Gibt es weitere Fragen oder Angelegenheiten die wir besprechen sollten?" fragte er dann recht unverbindlich.
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Post by Alis on Jun 26, 2015 23:56:04 GMT
Sie nickte ihm dann auch recht freundlich zu und lächelte. Natürlich würde sie ihm schreiben, da waren ja einige Punkte offen geblieben, über die sie sich möglichst schnell Gedanken machen musste. Vorausgesetzt, sie überstand diese Audienz.
Für einen kurzen Moment sah sie an ihm vorbei, schien nach weiteren, unaufschiebbaren Fragen zu suchen, die unbedingt jetzt beantwortet werden mussten, schüttelte dann aber den Kopf:
"Mh....nein, gerade nicht. Aber ich danke Euch, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, mit mir zu sprechen. Hat mich gefreut Euch kennenzulernen."
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Post by Maximinianus on Jun 27, 2015 0:28:04 GMT
"Die Freude liegt ganz bei mir." antwortete er höflich und vielleicht sogar mit einer Spur Aufrichtigkeit darin. Die Malkavianerin schien seinen ganz eigenen Maßstäben nach offenbar zu etwas zu gebrauchen zu sein. Und für einen Mann der für solche seines Status keine höhere Kategorie als diese besaß, war es genau das was er eine erfolgreiche Nacht nannte. Mit einer einladenden Geste brachte er sie vor die Tür, nickte ihr zur Verabschiedung freundlich zu und wandte sich dann ab. Mit dem gleichen, eiligen Schritt mit dem sie zuvor mitgehalten hatte verschwand er rasch aus ihrem Blickfeld - gen Norden.
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