Alis
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Post by Alis on Jun 14, 2015 20:24:17 GMT
Sie zog die Brauen hoch, als er Ferrucios Verbannung erwähnte, nickte aber nur zustimmend. Es war nicht der richtige Ort, um weiter darauf einzugehen. Es gab außerdem ja noch eine andere Frage, die nicht ganz einfach zu beantworten war. "Ob mit meinem Blut etwas nicht stimmt..?" Sie musterte ihn prüfend, als wäre sie nicht sicher, ob er die Frage tatsächlich so gemeint hatte: "Nun, es gibt sicher einige, die es für eine Gabe halten, und andere halten es für einen Fluch, aber Malkavs Blut ist nichts, was ich...einfach irgendwem geben würde, weil er...nützlich ist." Sie rümpfte die Nase und schüttelte den Kopf, als wäre das wirklich eine völlig unmögliche Vorstellung. "Es könnte natürlich einfach nichts geschehen, aber er könnte auch...kaputt gehen. Ich...habe genau gesagt, keinen Beweis dafür, nur Geschichten. Mein Guhl scheint...ganz gut damit zurecht zu kommen. Ich würde es aber an dieser wichtigen Stelle auch nicht drauf ankommen lassen wollen." Dann legte sie den Kopf schief: "Wenn euch das so interessiert, ist das etwas...was eure Forschungen betrifft?"
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Post by Benedetto on Jun 14, 2015 22:13:09 GMT
Benedetto nickte eindringlich. "Oh, in der Tat. Die kainitische Kondition ist extrem faszinierend. Ihr denkt also, euren Fluch über das Blut auch an Sterbliche weitergeben zu können? Was für ein interessanter Gedanke... zu schade, dass ihr es noch nicht manifestiert gesehen habt." Er rieb sich das Doppelkinn. "Sollte sich das ändern, so gebt mir Bescheid!" Nachdenklich schaute er an ihr vorbei und leckte sich die Lippen.
Dann schüttelte er den Kopf. "Verzeiht. Ich war abgelenkt. Ihr glaubt also, Malkavs Blut hat spezielle Eigenschaften, ja? Ich kenne natürlich das übliche Gerede, aber ich gebe nichts darauf, bis ich es überprüft habe. Warum denkt ihr, dass es eine Gabe sein kann?"
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Post by Alis on Jun 17, 2015 17:08:38 GMT
Sie nickte mit einer hochgezogenen Braue, aber es sah durchaus nach Zustimmung aus - sie würde ihm darüber berichten, sollte sie das jemals manifestiert sehen. Dann heftete sich ihr Blick unwillkürlich auf seine Zunge, wie sie über die totenbleichen Lippen fuhr und wendete den Kopf, um seinem nachdenklichen Blick zu folgen...auch wenn sie nichts fand, was ihn direkt abgelenkt haben könnte.
"Das Gerede sagt auch etwas von Visionen, und soweit ich es gehört habe, halten einige das für eine Gabe...", antwortete sie, als sie sich ihm wieder zuwandte und zuckte die Schultern... betrachtete ihn aber neugierig, was vielleicht etwas mit seinem zuvor abwesenden Blick zu tun hatte.
"Mein Erschaffer hatte sie mitunter, daher glaube ich eigentlich, das das auch eher ein Fluch ist. Hängt vermutlich davon ab, ob die Situation gerade nicht geeignet ist,... nicht darauf reagieren zu können."
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Post by Benedetto on Jun 17, 2015 20:16:46 GMT
"Visionen... ja, ich habe davon gehört." Benedetto rieb sich das Kinn. Der Tonfall seiner Stimme verriet Alis etwas - er war nicht überrascht, nicht einmal skeptisch. Er schien ihr direkt zu glauben, an die Visionen der Malkavianer zu glauben, warum auch immer. "Sie kommen also unkontrolliert. Ich verstehe, warum man dies als Segen und Fluch zugleich bezeichnen könnte."
Dann zuckte er mit den Schultern. "In jedem Fall macht es euch zu jemandem, der mehr weiß als andere... in gewisser Weise. Und ich kann das respektieren. Andere werden es vielleicht nicht verstehen... nun, ich will ehrlich sein, ich verstehe es ebenfalls nicht. Aber im Gegensatz zu anderen fürchte ich das Unbekannte nicht." Wieder leckte die Zunge über die Lippen - ein Zeichen von Nervosität?
"Euer Clansbruder etwa, er wird gefürchtet und deswegen sprechen die anderen Kinder Kains schlecht über ihn."
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Post by Alis on Jun 19, 2015 16:37:03 GMT
Sie sah noch etwas zweifelnd aus, als er sagte, die Malkavianer würden durch Visionen in gewisser Weise mehr wissen, als andere,...als zweifle sie an der Verwendbarkeit dieser Sorte von Wissen, vor allem im Vergleich zu den damit einhergehenden Nachteilen.
Der Zweifel verschwand aber plötzlich, als Bruder Benedetto sagte, er fürchte das Unbekannte nicht. Statt dessen ließ ein offenbar ehrliches Lächeln ihre dunklen Augen aufleuchten. Etwas, das auf einen Menschen, vermutlich wegen der Abwesenheit irgendeiner menschlichen Wärme darin, irgendwie beunruhigend gewirkt hätte. Aber nichtsdestotrotz schien sie irgendetwas an seiner Aussage tatsächlich zu freuen, soweit Kainiten dazu überhaupt in der Lage waren. Es verschwand auch so schnell, wie es gekommen war und sie nickte, nun wieder ernst:
"Nun, ich werde mir selbst ein Bild machen, was das angeht.", versicherte sie ihm noch einmal, leiser sprechend als vorher. "Und...es ist gut, dass Ihr das Unbekannte nicht fürchtet, sondern es sucht. Eine Menge Dinge...wären unentdeckt geblieben, ohne jemanden mit dieser Sorte von Neugier, nicht? Mh...wäre es denn möglich, zu erfahren, was Ihr an vorher unentdeckten Dingen über die kainitische...Kondition herausgefunden habt? Oder, falls das...zuviel verlangt ist, woher Ihr von diesen Visionen wusstet?" Es klang so, als würde sie das wirklich interessieren, aber das Lächeln, das sich wieder in ihre Mundwinkel stahl, sagte wohl, dass sie nicht unbedingt damit rechnete, jetzt und hier tatsächlich eine Antwort zu bekommen. Es lag allerdings auch kein `entschuldigt bitte meine Neugier´ darin.
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Post by Benedetto on Jun 19, 2015 19:16:16 GMT
"Oh, ich wusste bisher nichts davon... nicht wirklich. Aber es erklärt einiges. Wie gesagt, es gibt bereits ein Mitglied eures Clans in Genua." Dann lächelte er. "Ich weiß euren Wissensdurst zu schätzen, Alis, aber um Wissen dieser Art zu teilen braucht es Vertrauen. Es gibt solche in dieser Stadt, die mir schaden wollen. Und ich kenne euch noch nicht gut genug, um euch einzuschätzen."
Er faltete die Hände. "Sobald ihr mir bewiesen habt, dass ihr durch die Lügen und die Täuschungen derer sehen könnt, die euch in ihr Netz verstricken wollen, bin ich gerne dazu bereit, euch mehr zu verraten."
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Alis
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Post by Alis on Jun 20, 2015 18:24:26 GMT
Sie hatte so eine vage Idee, von wessen Netzen er sprechen konnte, auch wenn die Liste der untoten Bewohner Genuas, die sie kannte, da wahrlich noch keine große Auswahl bot.
Überrascht schien sie nicht davon zu sein, dass es solche gab, die ihm schaden wollten, denn sie nickte nur: "Ich verstehe. Und natürlich, wir sind uns gerade erst begegnet und Vertrauen ist ein sehr rares Gut unter den unseren." Sie verzog den Mund, als wäre das eine bedauerliche Tatsache: "Nun,...ich weiß zwar nicht, wie ich Euch so einen Beweis erbingen kann, aber mit mehr Zeit wird sich das wohlmöglich ergeben. Momentan kenne ich noch nicht mal annähernd alle Kainiten dieser Domäne." Der andere Mundwinkel hob sich auch, wodurch das Lächeln nicht mehr schief war, auch wenn es nicht so...echt war, wie das vorherige. Es sagte vielmehr: ´Geschweige denn, ihre wahren Motive.´
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Post by Benedetto on Jun 21, 2015 6:04:58 GMT
"Ah..." Der Kappadozianer nickte verstehend. "Nun, zumindest in dieser Hinsicht kann ich euch weiterhelfen. Ihre hochverehrte Majestät Aurore habt ihr ja bei eurer Vorstellung kennengelernt. Sie hat nach den Überfällen der Sarazenen die Macht in Genua ergriffen und ist - da viele Verluste zu beklagen waren - derzeit die Älteste unserer Art." Er dachte einen Moment nach. "Sofern nicht irgendwo noch ein älteres Kainskind in einer vergessenen Ruine schlummert." Da war etwas in seinem Tonfall - er schien dieses Szenario für nicht unmöglich zu halten.
"Der einzige Ancilla, von dem ich weiß, ist der Nosferatu Godeoc, dessen Domäne das Viertel Clavicula und die Nekropole von San Siro umfasst. Solltet ihr ihn aufsuchen wollen, so findet ihr ihn am Platz der schwarzen Katzen. Wartet an dessen Rand und verhaltet euch wie ein guter Gast, behandelt ihn respektvoll, dann wird er euch vielleicht wohlgesonnen sein... wohlgesonnener als mir bei unserer ersten Begegnung, möchte ich meinen." Ein kurzes Schaudern durchlief den fetten Leib.
"Godeoc ist alliiert mit Maximinianus, dem Ventrue..." Er verzog das Gesicht bei der Erwähnung diesen Namens. "...und mit Acacia della Velanera, der Hüterin des Elysiums. Auch der Händler Josef gehört zu ihrer Koterie, zu den Königen, wie sie sich nennen. Die Prinzessin hat sie vor kurzem auf dem Hof zu Ädilen ernannt, ihnen die Verantwortung für die Gäste der Domäne und das Elysium übertragen." Seine Stimme war neutral, ließ keinen Schluss darauf zu, wie er zu dieser Entscheidung stand. Doch seine Stirn war gerunzelt.
"Nun, dann gibt es die Koterie der Klauen, von der Prinzessin zu Liktoren ernannt. Sie sind damit betraut, über die Stille des Blutes und den Frieden der Stadt zu wachen. Ihr Führer ist der Brujah Antigonos Kydones, aber auch der junge Alerio von den Lasombra und der Gangrel Brimir aus den Nordlanden gehören dazu." Er rieb sich das Kinn. "Ich denke, früher oder später werdet ihr sie alle hier im Elysium treffen können - anders als euren Clansbruder, der von diesem Ort verbannt ist."
Er kratzte sich den Kopf. "Andere kommen und gehen. Einige habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen. Gerade in der Stadt eingetroffen sind jedoch ein Kapitän namens Fabrizio Begado, ebenfalls aus den Reihen der Lasombra, sowie ein Mitglied der Banu Hakim namens Yasir. Yasir scheint ebenfalls ein Suchender zu sein..." Benedetto lächelte bedauernd "...obgleich ich zu meinem Bedauern sagen muss, dass wir, die nach Wissen streben, keine solch strikte Bindung vorweisen wie diese Könige und Wächter."
Mit einem nachdenklichen Blick bedachte er die Malkavianerin, so, als wolle er sie einschätzen. Ein schwieriges, vielleicht unlösbares Rätsel.
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Alis
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Post by Alis on Jun 23, 2015 21:22:11 GMT
Sie lauschte seinen Ausführungen wiederum aufmerksam und es war scheinbar nicht schwer, auf ihrer Miene eine Reaktion auf das Gesagte abzulesen: Sie schien erstaunt, schien aber auch Bedenken zu haben bei der Erwähnung eines vielleicht existenten, verschütteten Kainiten, legte durchaus neugierig den Kopf schief angesichts seiner Reaktion auf seine erste Begegnung mit dem Nosferatu. Danach zog sie nur noch bei der Erwähnung von Antigonos leicht eine Braue hoch, als würde sie irgendetwas überraschen und zog die Brauen merklich sehr irritiert zusammen, als er Yasir erwähnte.
"Banu Hakim..? Hier? Oh...und er sucht nach Wissen...?", fragte sie beunruhigt und mit einem ungläubigen Unterton nach. Offenbar hatte sie wohl eine Vorstellung von der Sorte Wissen, das er suchte und diese Unterstellung war aus ihrer Frage herauszuhören: "Was für eine Art von Wissen denn?"
Kurz glitt ihr Blick an ihm vorbei, dann schüttelte sie den Kopf: "Aber das Wissen....ist doch nicht weniger wichtig als die...Einflussgebiete der...Ädilen und der...Liktoren? Ich habe leider nur einen vagen, einen sehr kleinen Einblick darein bekommen, was die Menschen früher...wussten. Oder konnten. Und es scheint, als hätte sich seitdem sehr viel verändert. Vielleicht hat es etwas mit dem zu tun, was...verloren gegangen ist?"
Sie sah kurz in die Schatten, die sich unter der Decke der Kirche ballten und überlegte, bevor sie wieder zu ihm zurück sah: "Vielleicht müsstet ihr...euer Wissen...nun...anders...verkaufen klingt hässlich, aber darauf läuft es vermutlich hinaus, non? Anderen seinen direkten oder nicht so direkten Nutzen verständlich machen?"
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Post by Benedetto on Jun 23, 2015 21:35:11 GMT
"Er behauptet, sich vor allem für die Medizin zu interessieren." Der fette Mönch blickte nachdenklich an Alis vorbei. "Aber wer weiß schon, was er wirklich hier will. Wenn es etwas anderes ist, so wird es die Zeit zeigen, vermute ich." Dann schaute er wieder Alis an. "Wobei ich nach dem, was ich gesehen habe, bestätigen kann, dass er sich tatsächlich in der Heilkunde auskennt."
Dann runzelte er die Stirn. "Natürlich. Das Wissen ist wichtiger als alle diese kleinlichen Machtspiele. Ädilen und Liktoren - sollen sie sich doch um ihre kleinen Territorien streiten. Deswegen habe ich mich ja in das Dorf Burgus zurückgezogen, vor den Mauern der Stadt. Weit weg von all diesen... Unannehmlichkeiten." Benedetto faltete die Hände. "Und von denen, die meinen, mich für ihre Zwecke einspannen zu können. Sie versuchen es natürlich weiterhin. Aber was kümmert es mich."
Schließlich dachte er nach. "Ich bin mir sicher, dass mein Wissen hier in der Stadt sehr willkommen wäre. Aber Wissen in den falschen Händen ist gefährlicher als jedes Schwert. Daher muss es gehütet und an jene gegeben werden, die es verdienen. Mir mangelt es in Burgus an nichts und ich habe meine Ruhe. Warum sollte ich es..." er verzog das GEsicht bei dem Gedanken "...verkaufen wollen?"
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Alis
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Post by Alis on Jun 24, 2015 16:39:22 GMT
Sie schüttelte sie den Kopf: "... verkaufen war wohl das falsche Wort." Es wurde mit einer Handbewegung nebenbei weggewedelt. "Ich meinte nicht, es gegen Geld zu tauschen. Ich meinte...Ihr sagtet, die, die nach Wissen suchen hätten keine so enge Bindung... und dass Ihr das bedauert, oder habe ich es falsch verstanden? Wenn Ihr so etwas wollen würdet müsstet Ihr der Bedeutung Eures Wissens mehr...Gewicht verleihen. Wenn Ihr aber ohnehin kein Interesse daran habt, braucht Ihr Euch diese...Mühe natürlich nicht machen. Völlig verständlich."
Damit zuckte sie die Schultern und nickte, als würde sie diese Einstellung durchaus verstehen.
"Wissen kann gefährlicher sein kann, als ein Schwert, ja. Aber trifft das auf jede Sorte von Wissen zu? Aber habt Ihr vielleicht Schriften von.....Philosophen? Griechisch oder römisch? Wären die auch gefährlich?" Sie legte den Kopf schief und sah ihn fragend an, und es klang eigentlich tatsächlich nach einer Frage, nicht nach einer die rhetorischen.
Dann zog sie die Brauen zusammen und warf einen schnellen Blick in Richtung der Tür:
"Was den Heilkundigen angeht: Ich denke, die Zeit sollte es besser nicht zeigen, wenn es denn etwas zu zeigen gibt. Und dass er sich mit Heilkunde auskennt, heißt nicht unbedingt, dass er....kein Spion ist." Sie überlegte kurz: "Wisst Ihr vielleicht, wo er zu finden ist?"
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Post by Benedetto on Jun 24, 2015 18:50:41 GMT
"Oh, ich würde mich darüber freuen, mich mit Gleichgesinnten austauschen zu können. Aber es ist wie ihr sagt: Ich kann Yasir nicht einfach vertrauen, nicht mit seiner Abstammung. Und die übrigen Kainskinder behandeln Wissen vor allem als Mittel zum Zweck, statt als Zweck an sich. Wahrlich bedauerlich." Er dachte einen Moment nach. "Was die Philosophen angeht, so hat unsere Klosterbibliothek sicherlich die Werke der großen Meister - oder zumindest ihre Lehren, die von anderen aufgegriffen wurden."
Der dicke Mönch seufzte leise. "Natürlich kann auch eine Schrift des Aristoteles gefährlich sein. Der Mann war immerhin Heide! Es ist wichtig, dass sie richtig gelesen wird, das Gottes Botschaft darin erkannt wird. Stellt euch einmal vor, wie der ungebildete Geist eines Bauern auf solche Offenbarungen reagieren könnte! Nein, es ist wichtig, dass das Feld bereitet wird, ansonsten geht statt der Saat nur das Unkraut auf."
Dann blickte er Alis ernst an. "Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich noch deutlicher machen soll, was mir am Herzen liegt."
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Post by Alis on Jun 24, 2015 20:54:44 GMT
Dass er die Werke der großen Meister in der Bibliothek hatte, schien sie wirklich zu freuen, auch wenn das Lächeln schwächer wurde, als er weiter sprach. Als er erklärte, wieso Aristoteles nicht ohne Vorbereitung verbreitet werden durfte, zog sie erst erstaunt die Brauen hochzog, sah ihn dann aber ernst. Etwas blitzte in ihren Augen auf, bevor sie nachdenklich zu Boden sah. Dann aber nickte sie zustimmend: "Unkraut...oh ja, ich verstehe natürlich."
Dann sah sie wieder auf, seufzte nun ebenfalls, nickte aber auch nochmals bestätigend: "Aber ich verstehe auch, was Ihr meint."
Damit sah sie wieder zur Tür des Elysiums, dann drehte sie sich halb nach hinten um und sah zuletzt noch einmal aufmerksam in die Schatten hinter dem Kappadozianer: "Also wisst Ihr nicht, wo dieser Yasir sich aufhält?" Etwas leiser fügte sie hinzu: "Oder falls nicht...könntet Ihr Euch mit ihm verabreden, damit ich ihm nach Möglichkeit von dort aus folgen kann? Also...unauffällig natürlich?"
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Post by Benedetto on Jun 24, 2015 21:43:57 GMT
"Ich weiß, wo man ihn erreichen kann - aber ich vermute, dass ihm seine Privatsphäre lieb sein könnte. Ich kann ihm jedoch Botschaft zukommen lassen, dass ihr ihn sucht." Er neigte leicht das Haupt. "Und nun, werte Alis, muss ich zu meinen Studien zurückkehren. Ich habe mich gefreut, euch kennenzulernen, doch die Zeit verfliegt und es ist noch viel zu tun. Kommt mich einmal in Burgus besuchen, dann reden wir weiter."
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Alis
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Post by Alis on Jun 25, 2015 19:39:04 GMT
Sie sah ihn etwas ungläubig an, als er auf Yasirs Privatsphäre bestand, zog die Brauen zusammen und nickte dann aber schulterzuckend. Auch wenn sie es wohl nicht ganz schaffte, den Gedanken damit abzuschütteln:
"Nun, wenn Ihr meint, tut das. Ich will Euch nicht von Euren Studien abhalten. Hat auch mich gefreut Euch kennenzulernen, werter Bruder Benedetto."
Damit atmete sie tief ein, als wäre das noch nötig und nickte ihm nochmal zu - ewas tiefer, als er ihr zugenickt hatte - und lächelte: "Und ich werde Euch auf jeden Fall besuchen."
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