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Post by Richard on Apr 7, 2015 16:34:55 GMT
Nach dem er seinen gemächlich vollführten Rundgang beendet hatte war er gerade dabei sich einen Überblick über jene zu verschaffen, welche in den heutigen Nächten ebenfalls hier Anwesend waren. Für einen Moment betrachtete er den Malkavianer ein wenig genauer, zumindest bis Augustus und dessen ihm folgender Erzeuger sich in sein Blickfeld drängten. Ein Funken von Unverständnis war das erste das sich in seinem Blick wiederspiegelte. Er trat einen Schritt zur Seite, in den Schatten einer der Säulen und betrachtete das kommende Schauspiel mit einem Hauch von Neugier in den Augen während sich der ein oder andere Gedanke löste. Die Züge des Gesichts verharrten leblos. Ebenso der Körper.
Und so wartete er ab…
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Post by Il Narratore on Apr 7, 2015 21:30:53 GMT
Der Prinz im Exil stand einen Augenblick nur da und starrte auf das Portal, durch das er eben sein Kind, seinen Einfluß in dieser Stadt und einen guten Teil seiner Zukunft gejagt hatte. Erst das sanfte Schleifen von Maximinianus' Robe auf den Steinen des Kirchenbodens schienen ihn aus seinen Gedanken zu befreien. Er straffte sich, seine unbefleckte Hand rückte wie ganz selbstverständlich seine verrückte Kleidung gerade, ordnete Ketten und Kragen neu. Wie Wasser perlte die Wut nunmehr von ihm ab. Sein Gesicht glättete sich zu einem Spiegel, klar und undurchdringlich. Von Zauberhand ordneten die zerschundenen Knoche seiner Hand sich neu - Knorpel schmolz, Splitter schoben sich ins Fleisch, Muskeln drängten aufeinander zu und Blut entgegen der Schwerkraft zurück in seine Gefäße. Mit geübter Hand warf er seine Löwenmähne zurück und drehte sich zu Maximinianus und der Gastgeberin um. Ein Lächeln huschte auf sein Gesicht, während er mit der nunmehr geheilten Linken seinen Schnurrbart verzwirbelte und eine "Verzeih die Störung, liebe Gastgeberin, der Regeln deiner kleinen Versammlung", sagte er nun wieder auf Latein. Eine Spitze war das, die wohl mehr dem Lakai Luccas und Florenz' als Acacia galt, die sie seine vorhergehende Bemerkung dazu nicht gehört hatte. "Doch Fehler sind rasch zu korrigieren, ehe sie sich festzufressen und zu eitern beginnen. Doch lasst euch gesagt sein, Gäste und Vasallen Genuas, dass kein Platz in unserer Mitte ist für jene, die ihre Verträge brechen, die einen Handel für einen anderen tauschen oder ihre Aufträge zum Schaden ihrer Herren auslegen." Er sonderte mit einem Blick zu Maximinianus und Acacia diese beiden aus der Menge der Unsterblichen heraus und fuhr wohl an diese speziell gewandt fort: "Lasst daher auch verkündet sein, dass die Domäne Nizza für die Taten ihrer Kinder, noch des falschesten unter ihnen, einsteht. Sendet den Eidwahrer zu mir und erscheint mit einem Bericht der Schulden meines verkommenen Sohnes - und ich werde euch das wenige an Wert ersetzen, das er euch versagt hat. Und nun...amüsieret euch, Kinder der Nacht, amüsieret euch und seid frohen Mutes, denn es sind schlimme Zeiten." Mit einer fahrlässigen Handbewegung entließ er den Neugeborenen Ventrue und alle anderen aus einer Unterredung mit sich. Ihm stand nicht der Sinn nach noch mehr...Unterhaltung und niemand würde ihm jetzt noch den Abend leicht gestalten. Ein schwermütiger Ausdruck trat für einen Augenblick auf seine Züge, als er sich umdrehte. Wäre Esclarmonde doch hier...
Der Herold nahm das Blut seines Herrn entgegen und dankte es dem zuvorkommenden Ventrue mit einer Verbeugung. Die anderen Wachen begannen, die verteilten Habseligkeiten des unseligen Augustus aufzusammeln. Die Ketten und Ringe steckten sie selbst ein, während die Kleidung dem wohl jüngsten oder zumindest kleinsten unter ihnen aufgeladen worden war. Nach einigen Minuten, die der Prinz von Nizza das Treiben im Elysium mit Adleraugen überwachte, brachen sie wieder auf. Man würde ihn schon finden...über einen derdrei, die heute Abend mit der zweifelhaften Ehre seiner Aufmerksamkeit bedacht worden waren.
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Post by Maximinianus on Apr 8, 2015 9:33:50 GMT
Den Blick zum Boden kurz vor den Füßen des Ahnen gerichtet lauschte er dessen Worten, nahm dessen Spitzen und seine Geschenke wahr, regte sich jedoch nicht. Erst als er entlassen worden war, die Handbewegung musste er mit einer Art sechsten Sinn erspührt haben, verneigte er sich verabschiedend, machte zwei Schritte zurück und blickte auf.
Nachdem er einen kurzen Blick über die Aktivitäten der Wachen des Prinzen geworfen hatte, entfernte er sich vom Eingang. Ein kurzer Blick glitt zu Acacia, die heute Abend Autorität auf Kosten von gesellschaftlicher Integrität gewonnen hatte. Kein schlechter Tausch, sein Blick schien jedoch ergründen zu wollen ob sie dies genauso sah.
Sichtlich über Implikationen, Intentionen, Erkenntnisse und Ereignisse nachdenkend schlug er die Hände hinter dem Rücken zusammen und schritt langsam ein wenig den Weg entlang den er bereits vorhin für einen Rungang nutzen wollte. Vor dem ersten, mit Kerzen erleuchteten Fenster blieb er jedoch stehen, blickte dorthin auf und grübelte, die Stirn in Falten gelegt.
Es vergingen einige Moment in denen er lediglich zu dem Fenster aufstarrte, dann glättete sich sein Gesicht. Kurz schien sich dabei eine Art Lächeln zu zeigen, jedoch mochte es womöglich auch nur den Anschein gehabt haben das dem so war, denn als er sich umdrehte ließ er erkaltet den Blick über die Anwesenden schweifen. Dreimal hielt er dabei inne. Bei Richard, Josef und Acacia.
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Post by Josef Szőkyel on Apr 8, 2015 15:24:16 GMT
Der Brujah versuchte erst gar nicht das Geschehen mit versteinerter Miene zu verfolgen. Ganz so wie es Maximianus offenbar an allem fehlte was über die Grundzüge einfachster Empathie hinausging, war der Brujah zu sehr ein Teilhaber des Regen Lebens Streitens und Sterbens gewesen, als dass er diesen Aspekt nach seinem Tod einfach so abgestreift hätte.
Eine Weile arbeitete es merklich hinter seiner Stirn und sein Blick glitt langsam von einem zum anderen während der Prinz sprach, ohne aber zu sehr eben in dessen Richtung zu blicken. Keineswegs würden diese Worte folgenlos bleiben, vielleicht waren sie sogar bedeutender als die eben geschehenen Taten. Er würde sich gut an beides erinnern.
Aber nun wandte er sich wieder seinem Gegenüber zu und dankte ihm für die Vorstellung mit einem höflichen Nicken. „Guten Abend werter Brimir Böggvisson. In der Tat eine Freude endlich persönlich bekannt zu werden. Unsere erste Begegnung war interessant, aber sehr spekulativ. Die Stadt kann meines Erachtens von eurer Person viel lernen dass sie für die Zukunft besser wappnet.“ meinte er mit einem ehrlich wirkenden Lächeln und nickte dann auch Grimmstein zu.
„Ich hoffe das Geschäft hat sich inzwischen reibungslos eingerichtet.“ eine kurze Pause in der es nur so schien als ginge sein Blick zur Tür wo der Prinz sie vorhin verlassen hatte. Tatsächlich warf er nur einen flüchtigen Blick in Richtung von Acacia und Maximianus ehe er sich wider Brimir zuwandte.
„Ich nehme an unsere Vereinbarung behält trotz der veränderten Lage ihre Gültigkeit?“ Er nahm dies in der Tat an, wollte dem Gangrel aber offenbar die Möglichkeit geben auf neue Gegebenheiten einzugehen, unabhängig ob sie nur sie beide oder doch die ganze Domäne betrafen.
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Post by Brimir Böggvisson on Apr 8, 2015 15:51:41 GMT
Der Gangrel lächelte entschuldigend, als sein Gegenüber von der ersten 'Begegnung' sprach.
"Hätte ich deinen Namen vernommen, hätte ich mich aus dem Schatten geschält und mich vorgestellt, denn ich muss gestehen, dass ich über den Namen des Gelehrten in Genua bereits informiert war."
Nun war sicherlich auch klar, wer Grimsteinn und Josef beobachtet hatte, wenn sich die Frage nach dem heutigen Abend überhaupt noch stellte.
"Ohne deine Hilfe hätte Grimsteinn noch weit länger gebraucht, aber inzwischen besteht keinerlei Sorge mehr, ob sich der Handel hier lohnt. Er ist bereits dabei ein neues Lagerhaus zu errichten. Wenn deinerseits also Interesse an Handelsbeziehungen besteht, so wird er an einem Abend deiner Wahl zu dir kommenund ihr könnt alles Weitere besprechen."
Brimir selbst ignorierte den Blutsdiener an seiner Seite, der so treu die Worte aus dem Nordischen übersetzte und so tat als wäre er gar nicht da. Und doch wusste der Gangrel um seinen Schatten und dessen Wert.
"Was sein Angebot bezüglich deiner Ausbildung anbelangt... so stehe ich zu Grimsteinns Wort. Du hast meinen Interessen geholfen durch deine Männer, also werde ich den Deinen helfen. Je nachdem, wie es dir beliebt, kannst du dich den Übungseinheiten der Miliz von Luccolli anschließen oder wir treffen uns an einem Ort deiner Wahl und ich zeige dir in der kleinen Runde, was ich über die Grundlagen weiß."
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Post by Alerio on Apr 8, 2015 22:03:51 GMT
Alerio wollte Benedetto gerade antworten, als die plötzliche Rückkehr Augustus' und seines Erzeugers, ihn unterbrach. Zu erst nur überrascht, dann aber auch durchaus entsetzt schaute er zu, wie der Prinz sein Kind demütigte und schlussendlich hinauswarf. Er konnte die Worte die er seinem Nachkommen an den Kopf warf, nicht verstehen, aber es konnte nichts gutes bedeuten. Was konnte der junge Ventrue nur getan haben, dass er solch eine Strafe erhielt? Mit großen Augen und einem fragenden Gesichtsausdruck, schaute er dann Benedetto an. Aber erst als der Ventrue-Prinz das Elysium verließ und sich auch die anderen Kainiten wieder ihren Gesprächen widmeten, sprach er zu ihm. „Da hatte ich wohl recht mit meiner Vermutung, dass der Abend interessant wird“ sagte er und lächelte schief. „Was glaubt ihr, was vorgefallen ist? Dass Augustus so etwas verdient?“
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Post by Benedetto on Apr 8, 2015 22:37:54 GMT
Benedetto lächelte noch immer geheimnisvoll, als er sich Alerio zuwandte. "Er ist schlicht ein Narr, junger Freund. Ich erinnere mich noch an einen Tag, an dem ich mit ihm einen Handel anging: Für eine unverbindliche Nachfrage bei meinem Erzeuger würde er ein beleidigendes Friedensangebot an Maximinianus überbringen." Er rieb sich das Kinn, nachdenklich. "Ich vermute, er hat es tatsächlich getan. Jedenfalls kam er nie meinen Teil der Abmachung einfordern, obgleich er ganz wild darauf schien."
Er senkte die Stimme. "Ich will nicht wissen, was er diesmal getan hat, aber es scheint genug gewesen zu sein, dass sich sein Erzeuger von ihm lossagt. Die Ventrue tolerieren kein Versagen." Der Mönch blickte Alerio interessiert an. "Ich habe auch gehört, dass euer Clan ebenfalls hohe Anforderungen an seine Mitglieder stellt. Seid ihr solche Szenen nicht gewohnt?" Er schien noch immer recht aufgeregt von den Geschehnissen zu sein, seine sonst so toten Augen leuchteten.
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Post by Alerio on Apr 8, 2015 23:34:44 GMT
"Ich kann nicht sagen, dass ich jemals erlebt habe, dass einer von uns einen anderen vor versammelter Domäne verflucht und verbannt hat." Er schüttelte den Kopf "Selbst unter Ventrue, muss er doch ein großer Narr gewesen sein, wenn er von seinem eigenen Erzeuger verstoßen wird. Ich meine, immerhin hat dieser Zeit und Mühe und was nicht sonst noch in seine Erziehung gesteckt. Da muss das Kind einen schon maßlos enttäuschen, dass man es verstößt, oder?" fragte er den Kappadozianer und musterte ihn. "Ihr scheint mir plötzlich...lebhafter, als sonst."
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Post by Benedetto on Apr 8, 2015 23:43:12 GMT
Der Kappadozianer legte die Hände auf den Rücken und nickte langsam. "Nun, was auch immer dort in dem Raum vorgefallen ist, es kann mir nur nützen, nicht wahr? Ich bin sicher, Maximinianus' Lage hat sich dadurch nicht gerade verbessert." Er beobachtete, wie der jüngere Ventrue dem Älteren das blutige Tuch reichte. "Aber er ist wie eine Katze, landet immer auf den Füßen. Ich bezweifle nicht, dass seine Handlungen ihren Teil zu Augustus' Fall beigetragen haben. Ich frage mich nur, ob er ihn in dieser Form beabsichtigt hat."
Dann zuckte Benedetto mit den Schultern. "Eure Clansschwester bewahrt jedenfalls eine erstaunliche Ruhe. Ich hatte gedacht, dass Gewalt in einem Elysium allgemein verboten sei. Aber ich schätze, wer solche Feinheiten mit den Alten diskutiert, tut sich keinen Gefallen..."
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Post by Josef Szőkyel on Apr 11, 2015 21:25:13 GMT
Er nickte verstehend und hob beschwichtigend eine Hand. "Es war ganz in meiner Absicht einen harmlosen Eindruck zu hinterlassen, damit ich neue Gesichter ohne einen verfälschten Eindruck kennenlernen kann. Ihr seid offenbar gut informiert wenn euch mein Name zu der Zeit schon bekannt war." erkennbarer Respekt für diese Sorgfalt lag in der Stimme des Brujah und schien durchaus sein Interesse geweckt zu haben.
"Das freut mich zu hören. Die Stadt kann davon nur profitieren. Ich werde ihm dann alsbald eine Nachricht zukommen lassen. Was das andere angeht, hätte ich nichts dagegen wenn es abseits anderer Gruppen stattfindet. Sicherlich lässt sich dafür etwas passendes finden." einen Moment dachte er nach und warf aus dem Augenwinkel heraus einen Blick in Richtung Eingangstor, als erwarte er dort eine Rückkehr des Prinzen.
"Ich gestehe dass mein Kenntnisstand nicht mit deinem mithalten kann. Darf ich daher so direkt fragen ob von eurem Blut noch mehr Mitglieder in Genua weilen?"
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Post by Alerio on Apr 12, 2015 16:02:46 GMT
"Woher rührt eigentlich eure Fehde mit Maximinianus? Ich kenne ihn nicht wirklich, aber ihr scheint ihm ja alles zuzutrauen." fragte Alerio Benedetto.
Dann schaute er zu Acacia hinüber und ein kurzes Schmunzeln zog sich über sein Gesicht. "In der Tat, wird sich wohl kaum einer drum reißen, vor den Ahnen für die Regeln des Elysiums einzustehen. Obwohl es auch traurig ist, dass diese Regeln also schon am ersten Abend so wenig Gewicht haben."
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Post by Benedetto on Apr 12, 2015 17:42:26 GMT
Benedetto kniff die Augen leicht zusammen.. "Nun, es begann alles damit, dass ich einen Auftrag von der Prinzessin erhielt und er mir helfen sollte. Aber er log mich an, benutzte den Namen meines Erzeugers um Kontakt mit mir aufzunehmen, und als ich ihn wie einen potentiellen Spion behandelte, wurde er beleidigend..." Er lächelte bitter. "Von da an ging es bergab. Unsereins findet leichter Feinde als Freunde, fürchte ich."
Der dicke Mönch blickte auf Maximinianus, der jetzt so kleinlaut schien. "Die einzige Person mit der entsprechenden Autorität wäre wohl unsere erlauchte Herrscherin. Wobei ich mit Autorität meine, dass sie diejenige ist, die am ehesten unbeschadet aus solch einem Konflikt hervorgehen könnte." Dann zuckte er mit den Schultern. "Dennoch, Gesetz ist Gesetz, sollte man meinen."
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Post by Brimir Böggvisson on Apr 13, 2015 15:19:51 GMT
"Die Kainiten in seiner Umgebung zu kennen, ist der Grundstein für das eigene Überleben, nicht wahr?."
Brimir zuckte mit den Schultern, als wäre das Wissen über Namen nichts Besonderes. Andererseits war es für einen gangrel sicher außergewöhnlich, dass er sich überhaupt dafür interessierte.
"Wir werden einen Ort und eine Zeit finden, in der wir unter uns sind, denke ich."
Damit schloss er das Thema ersteinmal ab. Josef wusste, wie er seinen Wunschtermin an Brimir weitergeben konnte. Den Ort hatte der Gangrel sicher auch schon im Kopf.
Als Josef jedoch von anderen Tieren sprach wurde die Mimik des Nordmannes eisig. Er schüttelte den Kopf.
"Nicht, dass ich wüsste. Auch, wenn es so sein müsste, haben doch einige Mitglieder meiner Sippschaft einen Auftrag hier zu erfüllen, den sie scheinbar nie angetreten sind. Bislang ist mir kein noch lebender Gangrel in Genua unter die Augen gekommen."
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Post by Richard on Apr 13, 2015 18:08:14 GMT
Der Ventrue erwiderte den Blick des Maximinianus vorwiegend nüchtern und dennoch mochte man, so man darauf achtete und über ein besonderes emphatisches Verständnis verfügte, aus dem Zusammenspiel von Körperhaltung, den leicht angespannteren Gesichtszügen und dessen was sich so in den Augenwinkeln verbarg, vielleicht erahnen können, das er der Sachse dem ganzen Verlauf nicht wirklich etwas Gutes abgewinnen konnte... ganz im Gegenteil....
Es dauerte ein wenig ehe er sich aus den Schatten der Säule löste und sich wieder in Bewegung setzte und dabei den Mönch als auch den Lasombra, die sich gerade unterhielten passierte und den letzten Teil ihres Gesprächs mehr oder weniger mitbekam...
Der ein oder andere Gedanke löste sich, er war gerade dabei den nächsten Schritt zu gehen... dann hielt er doch inne und wandte sich den beiden zu.. So jene ihm seine Aufmerksamkeit schenkten und keinerlei Signale ausgesendet werden würden, welche darauf schließen ließen das er in jener Runde unerwünscht sei, würde er sich dieser anschließen.
„Gott zum Gruße.“
Begann er in aller Ruhe und betrachtete die beide während dessen. Die Worte hatten einen nüchternen Ton. Eine kurze Pause folgte, welche lang genug war um den Gruß in irgendeiner Form zu erwidern oder es eben gezielt zu unterlassen…
„Wenn es die Herren nicht stört, würde ich mich gerne ihrem Gespräch anschließen, es scheint wie ich beiläufig mitbekomme habe gerade interessant zu werden…“ Stellte der Ventrue völlig nüchtern fest. Er würde erneut warten und so nichts gegenteiliges zum Ausdruck gebracht wurde, fuhr er fort.
„Mein Name ist Richard, Neugeborener vom Clan der Könige…“
Stellte er sich völlig nüchtern, wie unspektakulär und ohne jede Hektik oder gar Unsicherheit vor, wieder beide betrachtend. Erneut ließ er den beiden den Raum zu Erwiderung...
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Post by Benedetto on Apr 13, 2015 18:24:17 GMT
"Herr Richard, wie schön euch erneut zu treffen." Benedetto neigte respektvoll das Haupt und wies auf Alerio. "Dies ist Alerio aus dem Blut der Schatten, Neugeborener und Kind des Francesco di Acqui." Offenbar hatte er aus Richards Vorstellung geschlossen, dass dieser Alerio noch nicht kannte, denn er und Benedetto hatten ja bereits Worte miteinander gewechselt. Er wartete Alerios Begrüßung ab und lächelte dann nachdenklich.
"Und was sagt ihr zu unserem Gespräch, werter Ventrue? Vielleicht könnt ihr mir dabei ja eine Frage beantworten: Ich kam nicht umhin zu bemerken, dass ihr euch euren Clansbrüdern nicht im Gespräch mit dem hochwohlgeborenen Prinzen Blandus angeschlossen habt - und ich muss gestehen, dass ich darüber ein wenig verwundert war..."
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